Der Frage-Antwortdialog hat ein klares Ziel. Der Journalist
vertritt stellvertretend das Publikum. Es wird unterschieden: Interview zur
Person" oder Interview zur Sache". Fakten und Meinungen werden erfragt;
entweder "sachlich-informativ" oder "suggestiv-kontrovers". In der
Regel gibt es ein Vorgespräch. Es müssen jedoch nicht alle Fragen
vorher bekanntgegeben werden. Sehen Sie auch den Beitrag über
schwierige Situationen im Interview.
- Umfeld klären (Siehe Statement) Die 5 w's: (wer, was, wie, wo, wann .... )
- Versuchen Sie den Rahmen mitzubestimmten (Ort, Hintergrund, Sitzgelegenheit usw.)
- Interview mit "Sparringpartner" vorbereiten.
- Bereiten Sie sich auch inhaltlich gut vor. (Wie arbeitet der
Journalist? Welches Sendegefäss?).
- Fragen antizipieren.
Was könnte gefragt werden? Vorwürfe? Was sage ich dann?
- Keine Anrede (Journalist nicht mit Namen anreden).
- Reden sie mit dem Journalisten. (Nicht die Kamera suchen - wenn
möglich noch die falsche!).
- Frage nicht beurteilen ("Dies ist eine gute Frage, Herr X")
- Kurz, präzise und konkret (mit einem Bild, einem Beispiel oder
mit einer Geschichte antworten)
- Fails eine Frage nicht verstanden wurde. Sofort Sachverhalt mit Kontrollfrage
klären. "Meinen Sie damit ... ?" (Mehr darüber
beim
Gegenfragen beitrag).
- Kernbotschaft rasch loswerden. Den Gedanken Immer wieder in
einer anderen Formulierung wiederholen
- Warten Sie nicht, bis Sie zur Kernaussage gefragt werden.
Lenken
Sie auch das Gespräch.
- Begründen Sie, weshalb Sie eine Frage nicht beantworten wollen.
- Nie mit dem Journalisten streiten. (Verständnis haben für seine
Rolle).
- Aber immer die Chance nutzen. (Jede Minute ist wertvolles Geld - siehe Werbespots).
- Etwas vom Wichtigsten: Immer gut zuhören und überlegen vor dem
reden (stets die ganze Frage anhören.
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