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Am 8. Juni gab Alina Buchschacher ihren Titel an
die neue Miss Schweiz Dominique Rinderknecht ab. Die "Miss Schweiz" Franchise war in letzter
Zeit etwas in der Krise. Letztes Jahr gab es keine neue Wahl. Nun liegt es an Dominique Rinderknecht,
den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Dieses Jahr hat die Schönheitskönigin hinsichtlich
kommunikativer Kompetenz eine gute Presse. In einem Interview mit
20 Minuten.
Dennoch kommt auch die neue Miss Schweiz in ein Dilemma. Sie ist auf die
Boulevard Presse angewiesen und passte sich den Wünschen der Fotografen
der Schweizer Illustrierten an. Es gibt gestellte Aufnahmen in der Badewanne
und bemühende Kussszenen mit ihrem älteren Freund.
Wenn schon der Deal mit den Medien im Interesse der Selbstvermarktung
notwenig ist: die neue Miss hätte besser verhandeln können, damit
die Fotographen nicht in zusehr in den Persönlichkeitsbereich
eindringen können. Wer von den Medien einen Marktwert hat, darf auch
mitbestimmen, wenn es ums Produkt geht. Das Thema, wo die Grenzen gezogen
werden müssen, kam auch im "20 Minuten" Interview auf. Dominique
meinte, dass man in ihrer Rolle als Miss Schweiz auch etwas
preisgeben müsse, dass aber etwa eine Heirat vor Kamera
nicht in Frage käme.
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