Nachtrag vom 24. September, 2004:
Misstöne nach der Miss-Wahl
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Dunkle Wolken zogen heute über dem Schweizer Fernsehen auf, weil
bei der SMS-Abstimmung an der "Miss Schweiz"-Wahl vom letzten Samstag
wegen eines Systemfehlers einiges schief ging.
Urs Schäppi vom Swisscom Mobile gab an, dass
wegen Software Fehler 440'000 SMS Stimmen
falsch gezählt worden waren. Das Voting war verfälscht
und ein Pokal kam in die falsche Hände (Rang Drei wurde aberkannt).
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Miss-Stimmung kam auch über dem Restaurant "Seerose"
im zürcherischen Wollishofen auf. Dort hatte
Fiona während Photoaufnahmen von der SMS-Panne erfahren. "Ich
bin enttäuscht. Dass das falsch gelaufen ist, tut mir wahnsinnig
leid für diese Kandidatinnen - ich kann es kaum fassen", sagte die
24-Jährige Schönheitskönigin, deren Titel zwar nicht mehr
in Frage gestellt werden konnte. Sie hatte einen so deutlichen
Vorsprung, dass die Neuzählung ihren Rang nicht mehr beeinflussten.
Miss-Stimmung machte sich auch beim Fernsehen und den Verantwortlichen
der Panne breit. Vor laufender Kamera entschuldigten sich alle - allen
tat es leid. Es ist die erste Missratene Misswahl.
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Christoph Locher, der 'Miss Schweiz' Organisator
meinte, dass das SMS Voting zum ersten mal von SF DRS
eingesetzt worden sei. Ingrid Deltenre, die Direktorin von SF DRS
fragte sich am Fernsehen offen, wie das passieren konnte.
Sie meinte, dass nun geprüft werde, ob in der Zukunft
SMS Voting verwendet werden wird.
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