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www.rhetorik.ch aktuell: (11. Mai, 2014)

Phaenomen Conchita Wurst

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Conchita Wurst ist der Gewinner der Eurovision 2014. Der Name und die Herkunft aus Österreich sowie die Tatsache dass der Sänger ein Tavestiekünstler ist (mit richtigem Namen Tom Neuwirth)), brachten viele Kommentare wie "Jetzt geht es um die Wurst", "Der Wiener takes it all". Tom Neuwirth hat den Namen "Wurst" angenommen, "weil es eben 'wurst' ist, woher man kommt und wie man aussieht". 20 Min
Der Eurovision Song Contest 2014 ist entschieden: Conchita Wurst begeisterte mit ihrem Hit "Rise Like A Phoenix" die ESC-Fangemeinde und holt den Sieg in ihr Heimatland Österreich. Für unser Nachbarland ist das der erste Sieg seit 49 Jahren. "Diese Nacht ist all denjenigen gewidmet, die an eine friedliche Zukunft glauben. Wir sind alle vereint", verkündete Wurst nachdem sie ihre Trophäe in den Händen hielt. Der Triumph der bärtigen Österreicherin Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest 2014 war eindeutig, aber keineswegs von Anfang an klar. Zum Schluss lag die Drag-Artistin mit 290 Punkten aber doch deutlich vor Holland mit 238 und Schweden mit 218 Punkten. (...) Eine kleine Sensation gab es ausser für Österreich auch für die Schweiz: Unser Tessiner Kandidat Sebalter schaffte es mit 64 Punkten auf Rang 13 und konnte sich trotz allem über einen steten Punkteregen freuen. Aus 17 Ländern bekam der Sänger seine Sterne. (...) Souverän und sympathisch gab Sebalter auf der 110 Meter langen Bühne in Kopenhagen seinen Song "Hunter of Stars" zum Besten. Das Publikum schien an dem Tessiner seine Freude zu haben und klatschte eifrig mit. Trotz seines Aussenseiterstatus punktete Sebalter und hängte Musiknationen wie Grossbritannien und Frankreich ab. Selbst Deutschland mit dem Trio Elaiza schaffte es lediglich auf den 18. Rang. Dass der Eurovision Song Contest auch politisch sein kann, zeigte der Unmut gegenüber Russland. Wie schon in ihrem Halbfinale, wurden die russischen Zwillingsschwestern Tolmachevy von zahlreichen Fans in der Halle, aber auch von einem Teil der angereisten Journalisten im Pressezentrum bereits vor ihrem Auftritt mit "Shine" ausgebuht.

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