Eines steht jetzt schon fest: Ein solches Format hat es im deutschen Fernsehen noch nie gegeben. "Wer Angst hat, verliert", lautet das Motto der Sendung. Die Kandidaten werden an ihre körperlichen, vor allem aber an ihre psychischen Grenzen gebracht. Das Original kommt aus England. Der britische Sender ITV2 erzielte mit der Ausstrahlung 2013 die höchsten Einschaltquoten seit zehn Jahren. Worum geht es? Fünf Teilnehmer treffen sich in der Nähe von London in einem Wald. Sie haben sich auf eine Actionshow à la "Schlag den Raab" eingestellt. Vom Psychoterror, der auf sie zukommt, ahnen sie noch nichts. An fünf Stationen muss die Gruppe je einen Schlüssel finden. Wer zuerst aufgibt, spielt um umgerechnet etwa 700 Franken - wer am längsten durchhält, um rund 35'000 Franken. An den einzelnen Stationen warten blutspuckende Zombies, Gräber und tierische Innereien auf die Clique. Der grösste Adrenalinkick folgt am Schluss: Auf einer schlammigen Piste müssen die Kandidaten zähnefletschenden Hunden entkommen und eine Mauer überspringen. Werden sie von den aufgehetzten Tieren geschnappt, ist das erspielte Geld weg. "Wenn man unterhalten will, muss man Grenzen überschreiten", ist Moderator Thore Schölermann (29) gegenüber bild.de überzeugt. Allerdings nicht um jeden Preis: "Die Sicherheit aller Beteiligten stand an erster Stelle." Zombies, Gräber und Särge - ab Samstag ist bei Pro7 der Teufel los.