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www.rhetorik.ch aktuell: (14. Jun, 2008)

Organisation kämpft gegen Informationsflut

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Arbeitsunterbrechungen per Telefon, Email oder Instant Messages kosten Firmen enorm. Es wird geschätzt, dass in den USA 650 Milliarden US Dollars (420 Milliarden Euro) durch solche Belästigungen verloren gehen.

Heise: "Nicht nur die Menge der Nachrichten, sondern auch die Etikette im Umgang mit den neuen Kommunikationsmitteln verursacht die Informationsflut. So verwenden einige Nutzer grundsätzlich den "Allen Antworten"-Knopf, selbst wenn die Mitteilung nur an eine Person gerichtet ist, oder versenden Witze an grosse Empfängergruppen."

Eine neu gegründete Gruppe Information Overload Research Group (IORG) will die Situation verbessern. Führende IT-Unternehmen wie Microsoft, Intel, Google und IBM sind dabei. Das Ziel ist, gegen Informationsflut vorgehen. Die Webseite der Organisation hat schon ein paar Tips publiziert, was man konkret tun kann:

  • Die Email Meldungen abschalten. So wird man nicht konstant gestört, wenn Emails kommen.
  • Ganze Threads lesen, bevor man antwortet, so dass man nicht Punkte repetiert die schon behandelt worden sind.
  • Designierte Blockzeiten zum Emaillesen reservieren.
  • Keine Carbon copies (cc's) wenn nicht nötig. Nur Leuten weiterleiten, die die Email wirklich sehen müssen.
  • Nur kurze, klare Emails verschicken. Den Betreff klar und kurz umschreiben. Jede Email nur auf ein Thema konzentrieren.
Quelle.




Die Studie der Firma "Basex" hat die Effezienz von Arbeiter in IT intensiven Firmen untersucht: 28 Prozent der Zeit wird durch unnötige Unterbrechungen durch Emails verbraten, 20 Prozent für kreatives Schreiben, 20 Prozent für Sitzungen, 15 Prozent durch Suchen nach Information sowohl auf Papier oder im Web. Nur 12 Prozent wird mit Denken und Reflektieren verbracht.


Heise: "Ein Forscher von IBM meint, die Firmen inzwischen hätten begriffen, dass eine Verringerung der Informationsflut für ihre Mitarbeiter Geld einbringt. Sie suchen daher nach Lösungen, damit eigentlich nützliche Software-Anwendungen nicht mehr zu Ablenkungen führen. Ironischerweise fangen damit genau die Unternehmen an, die die digitale Welt hauptsächlich aufgebaut haben."

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