- Nehmen Sie sich zum Emailschreiben Zeit. Vor allem
sollte keine Email im Ärger verfasst werden.
Sorgfältiges Durchlesen lohnt sich.
- Die "Subject:" oder "Betreff:" Zeile muss für sich sprechen.
In einer Zeit, in der einzelne Personen hunderte von Emails pro Tag
kriegen, hilft ein klarer Titel beim Sortieren.
- Humor, Ironie oder Sarkasmus wird als solcher vom Empfänger oft nicht
erkannt. Körpersignale wie Schmunzeln oder Augenzwinkern fehlen.
Smilies (:-) waren eine Zeitlang Mode, können aber kindisch wirken.
- Email kürz und prägnant halten und gut gliedern. Beim Thema bleiben.
- Zeilen, die mehr als 70 Zeichen enthalten sind schwer zu lesen.
- GROSS GESCHRIEBENE Passagen sind schwierig zu lesen.
- Auf Orthographie oder Grammatikfehler achten.
Kleine Typographiefehler können den Sinn umkehren.
- HTML Formatierungen sind unnötig, machen die Email grösser,
werden nicht von allen Mailprogrammen angezeigt und nerven
Empfänger die Email als Text archivieren.
Ein Eingriff in die Privatsphäre passiert, wenn in HTML
eingebaute unsichtbare Bilder Links zu externen Seiten entalten. Dadurch kann
Drittpersonen mitgeteilt werden, wann und wo Sie Ihre Email gelesen haben.
Viele Direktwerber verwenden solche Tricks.
- Möglichst bald antworten. In einer Zeit, wo Dutzende von Emails pro Tag hereinkommen,
werden auch wichtige Dinge schnell unter einem Berg von neuen Emails begraben.
Schnell antworten heisst aber nicht, überstürzte Emails zu schicken.
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- Auch reine Textinhalte können intelligent formatiert werden.
- Binäre Attachements (das sind zum Beispiel Grafik oder Musik Files, Programme)
nur wenn absolut nötig versenden und wenn möglich mit
separatem Text-Email ankündigen. Da Würmer und Virenprogramme
oft durch Email-Attachments verbreitet werden, ist jedes Attachment ein potentielles
Risiko für den Empfänger - auch wenn der Absender bekannt ist.
(Viren und Würmer wie "Klez" fälschen die Senderaddresse.)
- Beim Antworten nur wenn nötig die alte Email einfügen und wenn schon,
dann am Ende. Rattenschwänze von alten Emails sind ärgerlich. Nicht Wenige sind
irritiert, wenn sie die eigene Email nochmals lesen müssen. Besser: am
Anfang kurz zusammenfassen, worauf sich die Email bezieht.
Warum nicht zuerst die frühere email nochmals einfügen? Bei längerem
Hin und Her werden die Emails lang und mühsam, die Antwort zu finden.
- Carbon copies (cc) nur wenn nötig verwenden. Die Addressaten auf der cc Liste,
müssen wissen, warum sie die Email kriegen. Carbon copies können auch
verwirren wenn die Empfäger nicht wissen, wer antworten soll.
Es kann so passieren, dass niemand antwortet, weil jeder denkt, der andere ist zuständig.
- Auch Blinde Carbon Copies (bcc) haben Tücken. Blinde Carbon Kopien erlauben das
Senden von Email an verschiedene Empfänger, ohne jedoch dem Einzelnen mitzuteilen,
wer auch auf der Liste ist. Empfänger auf der bcc Liste interpretieren aber die
Email aber oft voreilig als ungewollt (die Headers gleichen Spam) und werfen sie ungelesen fort.
Besser: jedem Empfänger separat eine Email schicken.
- Nicht auf Spam (Bulk-Email) antworten. Beim Antworten wird signalisiert, dass die Addresse
aktiv ist. Ein Feedback hätte nur noch mehr Spam zur Folge.
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