Irgendwo muss jemand beschlossen haben, dass etwas gegen die
einhellige Ansicht unternommen werden muss, dass die USA die Nord Stream Pipelines
zerstört hat. Wie macht man das? Es werden Presseartikel herausgegeben, die dann
auf Reuters, der New York Times, ARD, ZDF oder dem Spiegel weitergesponnen werden.
Man fragt sich aber, für wie blöd die Leserschaft denn gehalten wird. Wer die
Kommentare liest, glaubt fast niemand an dieses Märchen.
( Während der Pademie hat man gesehen, wie gut die Bevölkerung sich beeinflussen
liess. Ein im Telegraph erschienene
Artikel
von Janet Daley bringt es auf den Punkt: es ging nicht um Wissenschaft, es ging um Politik. Auch bei der BBC. )
Auch bei der Nordstream Explosion sollte die Sache klar sein, die 20 Minuten Leser zweigen
fast einhellig, wie das Publikum beurteilt: Das Nordsteam Attentat wurde von den USA
angekündigt, nach dem Anschlag
gelobt, die USA hatte
Motivation, die
Mittel und die
Möglichkeit und vorher keinen Hehl aus der
Absicht gemacht.
Die neue Geschichte, dass eine kleine pro-ukrainische Gruppe (ein Boot mit 6 Leuten) das gemacht haben soll ....
Jeder kann sich da selbst eine Meinung bilden. Übrigens hat die Ukraine dementiert, und gemeint,
das sei zu viel Ehre. Tatsächlich ist ein solches Unterfangen nicht so einfach zu bewerkstelligen.
20 min
Im Fall der Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2
Ende September 2022 gibt es laut Medienberichten neue Spekulationen
über die Täter. Laut Recherchen von ARD, SWR und der "Zeit"
führen die Spuren offenbar in Richtung Ukraine. Unter Berufung
auf geheimdienstliche Hinweise hiess es, eine proukrainische Gruppe
könnte verantwortlich sein.
An den Ermittlungen seien Behörden in Deutschland, Schweden,
Dänemark, den Niederlanden und USA beteiligt gewesen, berichtete
die "Zeit" am Dienstagabend online. Es habe "weitgehend rekonstruiert
werden" können, "wie und wann der Sprengstoffanschlag vorbereitet
wurde." Von deutscher Seite äusserten sich die Bundesregierung und
der zuständige Generalbundesanwalt auf Anfrage nicht konkret zu
den Berichten.
Wie die "Zeit" schreibt, sei es den Ermittlern gelungen, Details
zum für die Sabotage verwendeten Boot und dessen Besatzung
herauszufinden. Das Kommando soll am 6. September 2022 von Rostock aus
gestartet sein. Sechs Personen sollen an der Geheimoperation beteiligt
gewesen sein. Die verwendete Jacht sei von einer Firma mit Sitz in
Polen, die offenbar zwei Ukrainern gehöre, angemietet worden.
Fünf Männer und eine Frau
Demnach bestand die Besatzung aus fünf Männern und einer
Frau, darunter ein Kapitän, zwei Taucher, zwei Tauchassistenten
und eine Ärztin. Die Gruppe habe Sprengstoff mit der Jacht zu den
entsprechenden Orten transportiert und angebracht. Nach der Rückgabe
der Jacht konnten die Ermittler Sprengstoffspuren auf einem Tisch
nachweisen, heisst es weiter. Die Nationalität der Täter,
welche professionell gefälschte Reisepässe verwendeten, sei
jedoch unklar. Ebenso sei bisher unklar, wer den Anschlag in Auftrag
gegeben habe.
Die ukrainische Regierung sei zunächst für eine Stellungnahme
nicht erreichbar gewesen, ebenso habe der deutsche Generalbundesanwalt
eine Stellungnahme abgelehnt.
Ein paar Kommentare aus dem 20 Min Artikel:
- Wir Wissen es alle und jeder Schweigt.
- Wer es glaubt wird selig
- Märchen, so eine Akion ist von U.S. Secret Service gemacht ohne Spuren ;)
- Es war einmal vor langer Zeit
- wenn die CIA das sagt, dann muss es wahr sein
- NEIN es war der Mann im Mond
- Ganz einfach wer profitiert?? Dann sind die Schuldigen schnell gefunden.
- Noch einfacher; wer hat es vorher noch angekündigt?;)
- Wer soll an so was glauben? Die Pipelines sind tief im Wasser. Nur
um sie zu positionieren brauchte
man erfahrene Taucher. Wie viel Sprengstoff würde man dafür
benutzen, wissen nur Amerikaner. Für wen halten sie uns?
- Und das sollten wir glauben. USA Märchen
- Der Biden hat es angekündigt ... und das vor Monaten in einem
Interview und das ist keine Verschwörungstheorie.
- Super inszeniert von den USA, in Hollywood drehen Sie schon den
Film dazu
- Es waren die Vereinigten Staaten. Die alleinigen Kriegsproffiteure
btw.
- Bisschen viele Unklarheiten ne . Wir wissen alle sehrwohl wer das
war . Nur will's keiner aussprechen
- Hersh hat den ganzen Ablauf der Aktion minutiös beschrieben.
- Schon komisch wenn die USA an der Untersuchung beteiligt sind und
plötzlich ganz wer anderes Schuld ist.
- James Bond soll das aufklären....!
- spannend ist, dass die Deutsche Regierung die resultate der
Schwedischen untersuchungen hat.
Sie geben sie aber nicht bekannt mit der begründung, dass das
sie nationale sicherheit gefärden würde.
- Elizabeth Teissier weiss es bestimmt. Wir sollten sie mal danach fragen.
- Und der grösste Cou ist es eine falsche Spur zu legen. Biden
hat immer gesagt, dass Nordsream 2 nie in Betrieb gehen wird. Und er
hatte recht.
- Eher unglaubwürdig. Woher wussten sie wo die Pipeline verlegt war,
In welcher Tiefe, wieviel Sprengstoff man dafür braucht und und und.
Ausserdem ist das nicht gerade ein Erlebnistauchgang in der Karibik.
Sowas können nicht viele auf der Welt und die Ausrüstung dazu
gibt es nicht in einem Sportladen.
- Das war ziemlich sicher die USA. Sind auch die einzigen, die
profitieren unter den Sanktionen und keinem Nordstream. Es gab noch
eine Nato übung zu diesem Zeitraum. Der Beitrag von Seymour Hersh
ist ebenfalls lesenswert.
- Niemals. Die USA möchten nur davon ablenken, dass sie da
die Finger im Spiel hatten.
- Viele wissen schon welches Land das gemacht hat. Warum schweigen
dann viele Länder?
Auf dem "Zeit" Artikel sind die meisten Kommentare von den Editoren zensiert worden.
Die Zeit
NYT:
Top Kommentatoren sind sehr klar:
-
The American government announced they would do it, is one of the few with the capability to do it,
and directly benefits in two ways: removing a Russian lever to exert pressure on Western European
governments, and making Western Europe more dependent on US-supplied energy.
And it just so happens that Navy Seal demolition teams were on exercises in the area.
Of course the Americans did it, why even bother to deny it?
-
Yep, makes sense. Non-state actors who just like Ukraine and decided to take 1,000 pounds of military grade explosives they picked up on the street and found some deep-sea divers without training who were cool with diving with those explosives and planting them just right.
Happens all the time. Could have been anybody.
-
A "pro-Ukrainian group"? Well, technically yes.
Oddly enough, the article makes no attempt to include the name of this group. It's pretty clear the authors were not interested in finding out more.
Hint: the name begins with a U, ends with an A, and has an S in the middle.