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www.rhetorik.ch aktuell: (08. Mar, 2023)

Neues Maerchen zu Nordstream

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Irgendwo muss jemand beschlossen haben, dass etwas gegen die einhellige Ansicht unternommen werden muss, dass die USA die Nord Stream Pipelines zerstört hat. Wie macht man das? Es werden Presseartikel herausgegeben, die dann auf Reuters, der New York Times, ARD, ZDF oder dem Spiegel weitergesponnen werden. Man fragt sich aber, für wie blöd die Leserschaft denn gehalten wird. Wer die Kommentare liest, glaubt fast niemand an dieses Märchen. ( Während der Pandemie hat man gesehen, wie gut die Bevölkerung sich beeinflussen liess. Ein im Telegraph erschienene Artikel von Janet Daley bringt es auf den Punkt: es ging nicht um Wissenschaft, es ging um Politik. Auch bei der BBC. ) Auch bei der Nordstream Explosion sollte die Sache klar sein, die 20 Minuten Leser zweigen fast einhellig, wie das Publikum beurteilt: Das Nordsteam Attentat wurde von den USA angekündigt, nach dem Anschlag gelobt, die USA hatte Motivation, die Mittel und die Möglichkeit und vorher keinen Hehl aus der Absicht gemacht. Die neue Geschichte, dass eine kleine pro-ukrainische Gruppe (ein Boot mit 6 Leuten) das gemacht haben soll .... Jeder kann sich da selbst eine Meinung bilden. Übrigens hat die Ukraine dementiert, und gemeint, das sei zu viel Ehre. Tatsächlich ist ein solches Unterfangen nicht so einfach zu bewerkstelligen.

20 min
Im Fall der Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 Ende September 2022 gibt es laut Medienberichten neue Spekulationen über die Täter. Laut Recherchen von ARD, SWR und der "Zeit" führen die Spuren offenbar in Richtung Ukraine. Unter Berufung auf geheimdienstliche Hinweise hiess es, eine proukrainische Gruppe könnte verantwortlich sein. An den Ermittlungen seien Behörden in Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und USA beteiligt gewesen, berichtete die "Zeit" am Dienstagabend online. Es habe "weitgehend rekonstruiert werden" können, "wie und wann der Sprengstoffanschlag vorbereitet wurde." Von deutscher Seite äusserten sich die Bundesregierung und der zuständige Generalbundesanwalt auf Anfrage nicht konkret zu den Berichten. Wie die "Zeit" schreibt, sei es den Ermittlern gelungen, Details zum für die Sabotage verwendeten Boot und dessen Besatzung herauszufinden. Das Kommando soll am 6. September 2022 von Rostock aus gestartet sein. Sechs Personen sollen an der Geheimoperation beteiligt gewesen sein. Die verwendete Jacht sei von einer Firma mit Sitz in Polen, die offenbar zwei Ukrainern gehöre, angemietet worden. Fünf Männer und eine Frau Demnach bestand die Besatzung aus fünf Männern und einer Frau, darunter ein Kapitän, zwei Taucher, zwei Tauchassistenten und eine Ärztin. Die Gruppe habe Sprengstoff mit der Jacht zu den entsprechenden Orten transportiert und angebracht. Nach der Rückgabe der Jacht konnten die Ermittler Sprengstoffspuren auf einem Tisch nachweisen, heisst es weiter. Die Nationalität der Täter, welche professionell gefälschte Reisepässe verwendeten, sei jedoch unklar. Ebenso sei bisher unklar, wer den Anschlag in Auftrag gegeben habe. Die ukrainische Regierung sei zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar gewesen, ebenso habe der deutsche Generalbundesanwalt eine Stellungnahme abgelehnt.
Ein paar Kommentare aus dem 20 Min Artikel: Auf dem "Zeit" Artikel sind die meisten Kommentare von den Editoren zensiert worden. Die Zeit NYT: Top Kommentatoren sind sehr klar:




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