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Auch seriöse Medien kolportieren seit Tagen "Beckham" Klatschgeschichten.
Die Informanten profitieren, weil für die exklusiven Interviews
enorme Summen bezahlt werden. Die Medien haben ihre Geschichten. Selbst
Beckham profitiert, denn sein Medienmarktwert steigt.
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Langsam beginnt sich abzuzeichnen, dass die zwei angeblichen Geliebten
des englischen Fußballstars David Beckham nur darauf aus waren,
kräftig abzukassieren. Schwer ins Wanken geraten ist bereits die
Glaubwürdigkeit des 29-jährigen australischen Models
Sarah Marbeck, die sich vor kurzem als zweite Geliebte Beckhams
ins Rampenlicht geschoben hatte.
David Wade, Chef der in Sydney ansässigen Call-Cirl-Agentur "Miss
Fleiss", ließ kein gutes Haar an Sarah: "Sie hat einige
Zeit in meiner Firma als Call Girl gearbeitet und ich weiß, welchen
Charakter sie hat. Sie ist hinterhältig, boshaft und nur darauf aus,
Geld zu verdienen. Was ihre Aussagen anbelangt, dass sie die Geliebte
von Beckham war, dann kann ich auf Grund meiner Erfahrungen mit ihr nur
sagen, dass wahrscheinlich kein Wort davon wahr ist. Ich weiß,
wie dieses Mädchen vorgeht, wenn sie Geld wittert."
Auch Marbecks Vater hatte, wie berichtet, ihre Aussagen über eine
Liebschaft mit Beckham angezweifelt. Ihr Anwalt, der noch vor kurzem
behauptet hat, dass jedes Wort von Sarah wahr ist, ist seit einigen
Tagen für eine Stellungnahme nicht mehr erreichbar.
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Sun Schlagzeile über Marbeck:
"Becks Babe Bares all"
("Becks Liebhaber zeigt alles")
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Rebecca Loos, die dem zu Real Madrid gewechselten Fußballstar
als persönliche Assistentin zugeteilt war, hatte als
erste behauptet, dass sie ein Verhältnis mit ihm hatte.
Für ihr "Geständnis", das sie der britischen Sonntagszeitung
"News of the World" exklusiv anvertraute, kassierte sie umgerechnet
530'000 Euro.
Obwohl auch sie bisher keinerlei handfeste Beweise für die
angebliche Liebschaft vorlegen konnte, ist sie noch gut im Geschäft.
Dem britischen TV-Sender "Sky One" sagte die 26-Jährige unter anderem,
dass sie einen sehr intimen Teil von Beckhams Körper ganz genau
kennt: "Es ist ein Teil, den nur Frauen kennen können, die mit ihm
im Bett waren." Diese angeblichen, intimen Kenntnisse trugen ihr erneut
ein Honorar von 750'000 Euro ein.
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Ob die Informantinnen das Geld behalten kann, ist eine andere Frage. Beckham und
seine Frau Victoria haben, wie berichtet, ihre Anwälte mit Klagen
gegen die beiden Frauen beauftragt, da die Angaben der beiden aberwitzig
und absurd seien. Wie sich abzuzeichnen beginnt, könnten die Aussagen
den "Geliebten" teuer zu stehen kommen.
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Fazit:
Bei dieser jüngsten Klatschgeschichte spielen Geld und
Medien eine zentrale Rolle. Die grossen Summen
- Rebecca Loos hatte nach Angaben ihres Agenten
1.5 Millionen Dollar (=1.8 Mio Franken)
Einnahmen von Interviews und Zeitungsartikeln -
die pikante Geschichten mit Prominentnen bringen
können, machen es immer auch wahrscheinlich,
dass Unwahrheiten oder Übertreibungen mit im Spiel sind.
Das macht die Klatsch geschichte aber nur noch spannender.
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