Wer Politik macht, oder sich in einem umstrittenen Thema
engagiert, kommt auch ins Kreuzfeuer. Die Klima Aktivistin
Greta muss das auch zu spüren kriegen. Vor allem, wenn
es darum geht, Gewohnheiten wegen Klima zu ändern, reagieren
viele allergisch, vor allem wenn sie von einem Minderjährigen
ermahnt werden. Da spielen Schuldgefühle (wir alle fahren
und reisen zuviel, man hört das nicht gern), Generationskomflikte
(was soll dieser Teenager mir vorschreiben, wie ich leben soll?)
und vielleicht auch Neid, dass jemand soviel Aufmerksamkeit bekommt
und Engagement hat.
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Greta Thunbergs Vater sorgt sich um seine Tochter, die zur bekanntesten
Klima-Kämpferin wurde. "Greta ist zwar glücklicher, seit
sie Aktivistin ist, aber ich sorge mich um sie, weil ihr so viel Hass
entgegenschlägt. Auch werden viele Falschmeldungen über
sie verbereitet", sagte Svante Thunberg in einem Interview mit dem
BBC-Radiosender [168]4's Today. Greta, die das Asperger-Syndrom hat,
eine Variante des Autismus, litt einige Jahre an Depressionen, bevor sie
in den Klimastreik zog. "Sie hörte auf zu sprechen und zur Schule
zu gehen", erklärte ihr Vater. "Es war ein Albtraum für unsere
Familie, als sie dann auch nichts mehr essen wollte." Mehrere Dinge
hätten zu ihrer Depression geführt, darunter auch ihre fast
krankhafte Sorge um das Klima.
Wie eine Ermittlerin kontrolliere sie ab und zu die Quittungen der
Familie, um zu sehen, ob die Eltern irgendetwas Unnötiges gekauft
haben, gestand die Tochter in früheren Interviews. Der Familienalltag
der Thunbergs ist nicht gerade alltäglich. Weil Gretas Schwester
Beata an einer starken Geräuscheintoleranz leidet, könne die
Familie nie zusammen essen, sagte einst ihre Mutter.
Svante Thunberg sagt, seine Tochter habe durch die verbesserte
klimabewusste Haltung der Eltern Energie gewonnen. Er selber lebe heute
vegan. "Der Klimakampf hat Greta zum Positiven verändert. Obwohl
sie so viele Hasskommentare einstecken muss." Seine Tochter gehe mit der
Kritik unglaublich gut um, sagt er: "Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, wie
sie das macht, aber sie lacht meistens darüber." Er hoffe, dass sich
in Zukunft für die Familie alles wieder beruhigen werde. Er glaubt,
dass Greta wieder zur Schule gehen möchte. Seine Tochter werde zum
Glück immer selbstständiger, sagt der Vater: "Bald wird sie
allein Reisen können, da sie in Kürze 17 Jahre alt wird."
Eine Bemerkung zum Artikel:
Das Verhalten des Vaters ist unglaubwürdig.
Nachdem er seine Tochter gemanagt hat und von seinem Marketing profitiert hatte
(Firma, Buchausgabe, Firmen) und Amerikabesuch, Medienauftritte, Papstbesuch
stets begleitet hatte, kauft man diese Klage nicht ab.
Nachdem seine Aktionen durchschaut werden, versucht er mit allen Mitteln
die Kritik an Vorwürfen von sich abzuwenden.
Es sieht jedenfalls danach aus, als ob
auch diese Klage nur ein weiterer Baustein seiner Marketingsrategie ist.