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www.rhetorik.ch aktuell: (05. Sep, 2016)

Wieder Sieg der Protestwaehler

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern hat die AfD stark zugelegt und die CDU überholt. Es ist wieder ein Sieg der Protestwähler. Der Erfolg ist ziemlich sicher eine Abrechnung mit Merkel und vor allem mit der Flüchtligspolitik des letzten Jahres. Für die CDU ist es ein Debakel.
Quelle:
Die SPD hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern trotz schwerer Verluste klar gewonnen. Nach Auszählung aller Stimmen erzielte sie 30,6 Prozent. Die neu angetretene AfD zieht mit 20,8 Prozent auf Anhieb als zweitstärkste Kraft ins Landesparlament. Die Rechtspopulisten profitierten ein Jahr nach der Öffnung der Grenzen vom Unmut der Bürger über die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie hat im Nordosten ihren Wahlkreis. Für die CDU ist das Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern eine herbe Niederlage: Sie landete laut vorläufigem amtlichem Endergebnis mit 19 Prozent hinter der AfD nur auf Platz drei. Auch für die Grünen war es ein bitterer Abend: Ihr Wahlergebnis halbierte sich fast, die Partei liegt nur noch bei 4,8 Prozent - und scheitert damit an der Fünfprozenthürde. Die FDP verfehlte mit 3 Prozent die Rückkehr ins Schweriner Parlament. Die rechtsextreme NPD kam ebenfalls auf 3 Prozent und gehört dem Landtag damit nicht mehr an. Die Linke fiel auf 13,2 Prozent: Sie fuhr das schlechteste Ergebnis in Ostdeutschland seit 25 Jahren ein. Gut 1,3 Millionen Menschen waren zur Wahl aufgerufen. Um die 71 Sitze im Schweriner Parlament bewarben sich 17 Parteien und sieben Einzelkandidaten. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,6 Prozent.

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