Ein Radioversprecher der Schlagersängerin Helene Fischer
wurde im Bild als peinlich hingestellt. Denn warum sollte Fischer
nicht wissen,dass Bocelli blind ist. Sie hat ja mit Bocelli vor einem Jahr
gesungen.
Wenn jemand Bocelli kennt, dann ist es Fischer.
Diese meisterte den Versprecher mit Grösse.
Die "Bild" schreibt über den Bocelli-Fauxpas
Bild:
Schlager-Königin Helene Fischer hat sich im Interview
bei "Radio B 2" einen kleinen Versprecher über ihren italienischen
Tenor-Kollegen Andrea Bocelli geleistet.
Moderator und Sender-Chef Oliver Dunk fragte ohne Hintergedanken:
"Worin unterscheidet sich denn die Arbeitsweise der Weltstars, die du so
in deine Shows einlädst?" Die Erfolgs-Künstlerin antwortete
unbekümmert, spontan: "Na ja, zum Beispiel Andrea Bocelli
arbeitet jetzt nicht mit Prompter wie Michael Bolton." Schwupps,
da war es passiert! Sie meinte, dass Bolton, wie viele US-Topstars,
gerne mal einen Telepromter zur Unterstützung auf der Bühne
haben. Schliesslich muss man viele Texte behalten ... Was aber auch jeder
weiss: Andrea Bocelli ist blind...! Oh weia! Der Moderator bemerkte den
Versprecher zuerst, gluckste. Dann dämmerte es auch der sympathischen
Sängerin. Sie schalt sich selbst: "Na super, Helene. Können wir
das noch mal machen?" Schliesslich war es eine Aufzeichnung. Aber da
zuckte instinktiv die Professionalität des Interviewers. Er erkannte,
dass diese Panne die sonst so perfekte Show-Frau nur menschlich macht.
"Ach, das brauchen wir gar nicht, das lassen wir drin..." Die Fischer
stimmte souverän zu: "Na gut."