Dass dieses Jahr an verschiedenen Orten weniger Schäden gegeben
hat ist auch darauf zurückzuführen, dass Behörden,
Feuerwehren und Rettungsdienste von den alten Fehlern gelernt haben. Dort
wo früher Holz und Geschiebe das Abfliesseen des Wassers verhindert
hatte und es bei Brücken zu Stauungen geführt hatte,
wurden bei diesem Unwetter rechtzeitig Bagger eingesetzt, die
Schwemmmaterial entfernten. Vor zwei Jahren funktioniert beispielsweise
im Mattequartier in Bern die Alarmierung schlecht. Die Kommunikation
war schlecht koordiniert. Dieses Jahr spielte alles reibungsloser:
Es gab es eine Frühwarnung. Der Alarm und Megafondurchsagen
(Flugblätter usw.) waren auf einander abgestimmt. Keller konnten
rechtzeitig geräumt werden.
Erkenntnis:
Krisen und Katastrophen können nur optimal gemeistert werden,
wenn man aus den negativen Erfahrungen lernt. Wir haben es immer wieder
erlebt: Institutionen, die Krisen Situationen antizipieren und praktisch
trainieren (Trockenübungen) machen weniger Fehler. Der Aufwand
für sachgerechte Vorbereitungen macht sich mehrfach bezahlt.
K+K berät sich gerne, falls Sie Fragen haben.
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Leser als Video reporter
Sowohl bei "20 Minuten" als auch bei der "Tagesschau" haben
Leser als Reporter Bildmaterial geliefert.
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