Werbung von Dolce und Gabbana
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Eine neue Werbekampagne für "Dolce und Gabbana" gab zu reden. Die
Werbung zeigt eine Gruppe von Männern. Einer hät
eine auf dem Rücken liegende Frau am Boden fest.
Die italienische Gleichstellungs-Ministerin Barbara Polastrini meinte,
hier werde zur Gruppen-Vergewaltigung angestiftet. Das Gegenargument war,
das sei Kunst und also vollkommen in Ordnung.
Mit Provokation setzt man sich im Hirn fest:
Alexander McQueen hatte unter dem Motto "Vergewaltigung im Hochland"
blutverschmierte Models über den Laufsteg laufen lassen. Benetton
zeigte Leibchen von getöten Soldaten.
Eike Schrimm
schreibt in der "Süddeutschen" über das Dolce-Gabbana Plakat:
Der Modemacher muss sich bei all seinen Aktionen fragen: Verletze ich
mit meiner Arbeit die menschliche Würde?
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Mancher Betrachter wird aber auch erstaunt sein, dass man im
besagten Werbebild eine "Gruppen Vergewaltigung" erkennen kann.
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