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www.rhetorik.ch aktuell: (12. November, 2005)

Zum Krisenmanagement von Franz Steinegger



Als "Katastrophen Franz" schaffte sich Franz Steinegger bei der Umweltkatastrophe im Kanton Uri einen guten Ruf als Krisenmanager. Davon konnte er jahrelang profitieren. Franz Steinegger hat sich danach aber oft ungeschickt oder rhetorisch unklug verhalten: Verblasst der Glanz des Krisenmanagers Steinegger?


  • Der erste Schritt zum Wahlkarussell")
  • Als Franz Steinegger vor der Bundesratswahl rhetorisch an Boden eingebüsst hatte, indem eine Zusammenstellung der persönlichen Äusserungen zu seiner Kandidatur in der NZZ äusserst widersprüchlich waren und er damit unglaubwürdig wurde.
  • als Krisenmanager bei der Expo, als er bei der provokativen 1. Augustfeier keine Stellung beziehen wollte.
  • Als Steinegger das aus dem Ruder geratene Konzept der Expo nicht mehr korrigieren konnte und am Schluss die Kostenexplosion ständig beschönigte und letztlich für sich noch die enorme Summe von 750'000.-- Fr für den persönlichen Einsatz in Rechnung zu stellen wagte, die Offenlegung der anderen Salaire hingegen nicht bekannt geben wollte.


Mit der jüngsten unerfreulichen SUVA-Skandalgeschichte ist wiederum SUVA Präsident Franz Steinegger verwickelt. Die SUVA ist seit Wochen ins Scheinwerferlicht geraten, weil Immobilien unter dem Wert verkauft worden sind. Franz Steinegger muss in diesem Falls aufpassen, dass er bei einer allfälligen SUVA Korruptionsaffaire nicht als Präsident in den Strudel gerissen wird.

Krisenmanager Steinegger kann sich jetzt selbst managen. Ob es Steinegger fertig bringt, seinen verblassten Glanz wieder aufzupolieren?




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