Barbara Schöneberger gesteht in einem "Bild" Interview:
Ich bin zu nervig für die Zuschauer.
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Wir hatten die Moderation von Schöneberger ("das blonde Gift")
bereits einige Male kritisch beleuchtet. Nun scheint diese Fernsehfrau
auch Gift für die TV-Quote zu sein.
Ihre grosse Abend-Show Soundtrack of my Life in "Pro 7" wurde nach zwei
Sendungen eingestellt. Ihre Schöneberger-Show im "ZDF" wurde schon
nach der ersten Staffel gestoppt. Schöneberger in einem
Exklusivinterview:
Bild: Warum wurde Ihre Show nach nur zwei Folgen abgesetzt?
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Schöneberger:
Ich habe nie geglaubt, dass ich massenkompatibel bin, so wie ein
Günther Jauch. Wenn es um Quotenerfolg im TV geht das habe ich
noch nicht so richtig drauf!
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Bild: Schon der zweite Flop ...
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Schöneberger:
Ich gebe zu: Ich war nicht gut. Das hat alles nicht gepasst, war einfach
eine Nummer zu gross für mich. Ich bin noch nicht soweit, ein
Primetime-Format zu füllen.
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Bild: Welche Fehler haben Sie gemacht?
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Schöneberger: Na ja, ich glaube, ich bin zu nervig für die
Zuschauer. Alleine bin ich kein 20.15-Uhr-Formatträger. Ich rede
zuviel, hänge mich zuviel rein, bin zu flapsig. Ich finde 22.15
Uhr für mich viel passender.
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Bild: Und nun?
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Schöneberger:
Ich brauche ein Format, bei dem ich sagen kann: Da passe ich drauf
wie Arsch auf Eimer. Burg oder Alm ist jedenfalls nicht meins. Wenn
Deutschland irgendwann sagt: Schöneberger wollen wir nicht mehr
sehen, dann wohne ich vielleicht schon mietfrei in meiner eigenen
kleinen Wohnung ...
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Dieses Interview spricht für sich und bedarf keines Kommentars.
Besonders die letzte Antwort!
Wir hatten den Flop vorausgesehen:
Schöneberger war zu extrovertiert, - zu unausgeglichen - Sie
tanzte auf allen Hochzeiten. So war ihr jeder Auftritt gut genug.
Nach unserem Dafürhalten passte sie lediglich niveaumässig
in die Kaffeklatschrunde. Doch auch dort schaffte sie sich nur durch
das exaltierte Verhalten Beachtung. (Als Eva Wannenmacher sich bei
"Big Brother" profilieren wollte, stürzte sie ebenfalls in ein
Tief und konnte sich hernach nur noch mit Mühe auffangen) -
Auch bei der ideenreichen Erfolgsendung "Genial daneben" hatte Barbara
Schöneberger nur ein kurzes Gastspiel. Sie lag dort in wahrsten
Sinn genial daneben. Neben der Einfallsreichtum der anderen Mitstreiter
hatte sie gar keine Chance.
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Wir empfanden Schönebergers Verhalten stets als "aufgesetzt",
künstlich und unglaubwürdig. Merkte sie, dass sie
aufgenommen wird, setzte sie sich meist übertrieben in Szene.
Langfristig macht sich ein dermassen mediengeiles Verhalten nie bezahlt.
Die schrägen "Gesichtsentgleisungen", die übrigens nichts mit
professionellem Komödiantentum zu tun hatten, nahmen ihr den Rest
an Glaubwürdigkeit, welche Schöneberger bei einigen ernsthaften
Gesprächen zu retten versuchte.
Mit weit aufgerissenen Augen können dürftige Aussagen nicht
wettgemacht werden.
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