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Ein Fallbeispiel aus der Praxis |
Wir kennen die Vorkommnisse direkt vom betroffenen Seminarleiter dem nach dem Kurs
Teilnehmer schriftlich und mündlich die Vorkommnisse bestätigt haben sollen.
Bei der Janus Person handelt es sich um ein Kommunikationsfachmann, der selbst
in der Beratung tätig ist und Erwachsenenbildungskurse organisiert und sich für Kommunikationsprozessen
interessiert. Die positive Mitwirken ist jedoch nur ein Doppelspiel.
Vor und nach dem Seminar - auch in Pausen - agierte er destruktiv. Er kritisierte im Versteckten
den Kursleiter. Am Schluss des Seminars schreibt er im anonymen Beurteilungsblatt ein
vernichtendes Urteil. Beim Ausfüllen des Blattes nimmt er Kontakt zu zwei Mitgliedern
seiner persönlichen Arbeitsgruppe auf und bearbeitet ihr Urteil über den Leiter.
Der Agitator weiss, dass die Wirkung seiner Einzelaktion verpuffen würde und eine
gemeinsame Aktion wirkungsvoller ist. Nur durch Zufall wurde das Tun entdeckt. Der Janustyp wurde vom Leiter und der Gruppe aber im Glauben gelassen, die Strategie sei aufgegangen und wurde nicht zur Rede gestellt. Der Kurs konnte in guter Stimmung abgeschlossen werden. Nur bei der Verabschiedung könnte die Person vom Schluss-Gedanken verunsichert worden sein, als der Seminarleiter meinte, dass eine gute Wahrnehmung bei Kommunikationsprozessen immer wichtig sei und meinte:
und sich mit den Worten
vom "Janusgesicht" verabschiedete. Der Seminarleiter in dieser Geschichte durfte hautnah erfahren, wie doppelbödiges Verhalten wirken kann. Der Teilnehmer war während des Seminares stets freundlich und zuvorkommend. Die täglichen Feedbackrunden waren immer positiv. Er bot dem Leiter vor dem Seminar an, den Kurs im eigenen Ausbildungszentrum durchzuführen und das Team zu sich nach Hause ein und einem Nachmittag in bester Atmosphäre arbeiten. Das ist das Strategem "vom Gast zum Gastgeber werden". Erst am Schluss wurde "mit dem Messer eines anderen getötet". Das Hauptstrategem war aber, "Hinter dem Lächeln den Dolch zu verbergen". |
Strategeme aus dem "Geheimbuch der Kriegskunst" |
Zu diesen Thema passt das Zitat von Inge Meysel (1910-2004) einer deutsche Schauspielerin, die n der Zeit des Nationalsozialismus zwölf Jahre Auftrittsverbot hatte. Ihr Vater wurde enteignet und sie überlebte die Zeit in einem Kellerversteck:
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