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Der Blickkontakt darf als Kommunikationsbrücke nicht
unterschätzt werden. Schlechter Blickkontakt reduziert die Wirkung
beim Gegenüber.
- Blickkontakt verbindet Sender und Empfänger.
- Der Augenkontakt macht aus einem Monolog einen Dialog.
- Der Zuhörer fühlt sich angesprochen.
- Der Redner erhält Rückmeldungen, erkennt Einverständnis,
Müdigkeit oder Ablehnung.
- Die Augensprache kann - fesseln - ermuntern - verbinden - ignorieren
- herabsetzen - angreifen - disziplinieren - öffnen
- erröten lassen - Raum schaffen für Begegnungen - ermuntern.
- Blicke wirken auch auf das Unterbewusstsein. Sie können
inspirieren. Sie werden zwangsläufig interpretiert: - Weshalb
schaut er mich so an? - Warum schaut er mich nicht an? - Lügt er?
Blickkontakte sind mit zahlreichen zusätzlichen Aussagen verbunden.
- Bei Präsentationen kann man oft feststellen, dass der Sprecher
in erster Linie der Vorgesetzte fixiert wird. Dieses Phänomen
bezeichnet man Hierarchiefixierung. Der Redner will beim Vorgesetzten
in Erfahrung bringen, wie er "ankommt".Wird dieses Verhalten bewusst gemacht,
verschwindet es automatisch.
- Gründe für fehlenden Blickkontakt können Angst,
Unsicherheit oder Gehemmtheit sein. Untersuchungen von der
Universität von Wisconsin-Madison weisen darauf hin, dass autistische
Kinder selbst bekannte Gesichter als Gefahr erkennen und deshalb Blickkontakt
vermeiden.
Quelle.
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