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Nachtrag vom 4. Januar, 2003. Unklarheiten über Zahlungen
Wir sind erstaunt über die unterschiedlichen Informationen und Aussagen
im Hinblick auf allfällige Zahlungen zur Befreiung de Sahara-Geiseln.
Zuerst gab Bundesrätin Calmy-Rey bekannt, die Geiseln müssten
für zusätzliche Kosten nichts bezahlen. Deutschland verlangte
jedoch eine angemessene Kostenbeteiligung. Hierauf hiess es, auch die
Schweizer müssten einen gewissen Beitrag bezahlen. Nun steht fest,
dass die Sahara-Touristen nicht belastet werden. Micheline Calmy-Rey
wollte sich verständlicherweise zu allfälligen Beiträgen
des Bundes nicht äussern. Sei gab dann bei einer überraschenden
Befragung doch eine verneinende Antwort. Hierauf wurde am 28.Dezember bekannt,
dass die Geiselbefreiung dem Bund recht viel gekostet hat. (Bund als Sponsor
von Erpressern?) In der NZZ am Sonntag vom 4.Januar ärgerten sich
jedenfalls Leser darüber, dass der Bund leichtfertige Touristen
freikauft hatte. Es würde uns interessieren, wer wem wieviel
tatsächlich bezahlt hat. Wir dürfen davon ausgehen, dass die
Aussenministerin in gewohnter Manier diese Thematik offen legen wird.
Vermutungen dürften nicht im Raum stehen gelassen werden.
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