Drei bevorstehende Debatten
Am nächsten Donnerstag findet die erste Rededebatte zwischen
Bush und Kerry statt. Die Kandidaten bereiten sich schon vor: Bush:
"Es ist ein bisschen schwierig, sich darauf vorzubereiten, weil er
(Kerry) seine Position über den Krieg gegen den Terror ständig
ändert."
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Weiter meinte Bush zum lachenden Publikum:
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"Zuerst sagte er, es sei die richtige Entscheidung gewesen, in den
Irak zu marschieren, nun nennt er es den falschen Krieg.
Vielleicht sollte er 90 Minuten sich selbst debattieren.
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- Donnerstag 30. September: University of Miami in Florida
- Freitag 8. Oktober: Washington University in Missouri
- Mittwoch 13. Oktober: Arizona State University, in Arizona.
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Voranalysen
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Der 'Washington Post' Reporter David Von Drehle analysierte am 27. September
die bevorstehende Debatte. Hier ein paar Punkte:
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- Bush geht mit Vorsprung in die Debatten,
die keine eigentlichen Debatten sondern eher gemeinsame Auftritte sind.
- Der Stil der Kandidaten und
kleine Nuancen werden am Donnerstag wichtig sein.
- Wir werden bestätigt sehen, dass
"im Fernsehen Emotionen wichtiger sind als der Intellekt."
Es ist nicht so wichtig,
was man sagt, sondern wie man es sagt, wie man
aussieht, wenn man es sagt.
All das wird wichtig sein.
- Kerry ist sehr gut in formaler Debatte trainiert, hat aber nicht
notwendigerweise Vorteile gegenüber Bush, der ein Naturtalent ist,
wenn er vor der Kamera steht.
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- Bush ist unorthodox. Niemand hat einen ähnlichen Stil.
Bush glaubt, dass Leute die zu poliert reden, nicht
glaubwürdig ankommen. Bush will gar nicht präziser reden.
Bush glaubt, es hilft ihm, Sätze nicht richtig zu sagen.
- Kerry ist schnell auf den Beinen, ist aggressiv, ist nicht umbedingt
fair, was nicht umbedingt von Nachteil ist, findet schnell Fehler im
gegnerischen Argument und braucht das zu seinem Vorteil.
Falls Kerry nicht zu rechthaberisch oder respektlos auftritt,
kann er Bush gefährlich werden. Aber Bush ist ein schwieriger
Gegner bei Debatten.
- Keiner der beiden ist auf Ciceros Niveau in der Rhetorik; beide
haben viel Erfahrung, wir werden aber dramatische, intensive
Debatten sehen. Kleinste Fehler könnten ausschlaggebend sein,
jeder kleine Vorteil kann helfen.
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Umfragewerte (Washington post)
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