Wir haben am Schluss des Borerskandals
auf die Auseinandersetzung des
Ex-Botschafters Thomas Borer-Fielding mit seiner Frau Shawne gegen den
Mediengiganten Bertelsmann und Burda hingewiesen. Borers geht es um
Schadenersatz von den Eigentümern der Magazine "Stern" und "Bunte".
Unsere Vermutung, dass es zu einer harten Auseinandersetzung kommen wird,
hat sich bestätigt. Shawne Fielding verpricht sich als
gebürtige Texanerin, welche zurzeit in Dallas wohnt, Vorteile.
Es heisst zudem, sie kenne den Präsidenten George W. Bush
persönlich. Shawne Fielding hofft, die US- Gericht nutzen zu
können, um zu einem hohen Schadenersatzbetrag zu kommen.
Die Gerichtsakten umfassen bereits 4000 Seiten.
Nun kam es jedoch nicht - wie bei Ringier - zum erhofften Vergleich.
Am 7. November schlug nun Burda den letzten Versuch aus, eine
aussergerichtliche Einigung zu erzielen. Burda Anwalt liess wissen:
"Die Verhandlungen sind gescheitert!"
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Jetzt warten alle auf den Spruch des republikanischen Richters Ed
Kinkeade. Wie die Chancen in der nächsten Runde des Duells stehen,
ist ungewiss. Die USA steht zwar im Ruf, die Kläger einseitig zu
begünstigen. Würde aber Kinkeade den Argumenten des Medienkonzerne
folgen, gehen die Borers leer aus und riskieren sogar eine Gegenklage
in Deutschland wegen "sittenwidriger Schädigung".
Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits Prozesskosten von einer halben
Million Dollar entstanden. Die nächste Runde ist eingeläutet.
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