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Analyse nach einer Wahnsinnstat |
Im Zusammenhang mit dem Drama in Ehrfurt geht es um
zentrale Schwerpunkte im Themenkreis
Erziehung, Gewalt, Schule und Familie. In diesem
Beitrag machen wir eine Auslegeordnung einiger der
Erklärungsversuchen, die nach dem Vorfall
veröffentlicht worden sind. Wahnsinnstaten wie der Amoklauf in Ehrfurt sind deshalb gespenstisch, weil sie oft nicht ins Schema der Experten passen, wie die unten aufgelistete Beispiele von ähnlichen Taten in den USA, Kanada oder BRD zeigen. Es gilt demnach, vorsichtig mit voreiligen Schlüssen zu sein, ohne aber aufzuhören, nach Lösungen zu suchen. |
Die Tat Politiker und Bevölkerung zeigten sich nach der grauenhaften Bluttat im "Gutenberg Gymnasium" vom 26. April 2002 in Erfurt fassungslos. Die Medien informierten die Öffentlichkeit umgehend über den Tathergang: Der neunzehnjährige Gymnasiast, Robert Steinhäuser, ganz in schwarz gekleidet, den Kopf vermummt wie ein Ninja Krieger, tötete mit einer Pistole mehrere Lehrer, zwei Mitschüler und einen Polizisten. Er gab insgesamt 70 Schüsse ab. Seine Pumpgun setzte er nicht ein: Sie blieb auf des Attentäters Rücken, als Kennzeichen, wie ein Attribut aus einem Actionfilm entlehnt. Nach dem Amoklauf erschoss sich der Täter selbst. Fazit: Insgesamt 17 Tote. |
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![]() Im Unterschied zu zahlreichen Taten von Jugendgruppen oder Cliquen, handelte es sich in Erfurt um einen Einzeltäter, obschon vorerst niemand so recht glauben konnte, dass ein Einzelner eine solche Tat ausüben könnte. Die ersten Abklärungen machten deutlich, dass der Jugendliche kein Geistesgestörter, sondern ein unauffälliger Gymnasiast war. Die Abiturprüfung hatte er das erste Mal nicht bestanden. Zur zweiten Prüfung wurde er nicht mehr zugelassen, weil er oft schwänzte und Urkunden fälschte. Die Chance, an einem anderen Gymnasium die Prüfung nachzuholen, hatte er ausgeschlagen. Der Amokläufer war ein Jugendlicher, der als ruhig, intelligent aber schulfaul, lustig, lebensfroh, aufgeschlossen, kontaktfreudig und als politisch interessiert beschrieben wurde. "Stini", wie man ihn nannte, war sportlich - in einer Handballmannschaft kannte man ihn als einen ehrgeizigen Torwart. In jüngster Zeit machte er aber im Verein nicht mehr mit. Gemäss Persönlichkeitsprofil war der Junge stets nett, in sich gekehrt, wenn auch etwas oberflächlich. Er wünschte Erfolge und wollte Anerkennung. |
Suche nach Anerkennung Angeblich sehnte er sich nach einem Eintrag ins Buch der Rekorde. Sein Bruder studierte bereits an einer Fachhochschule. Der Täter lebte bei seiner Mutter, einer Krankenschwester. Sein Vater, ein Ingenieur, der unter Multipler Sklerose leidet, soll sich geärgert haben, dass der Sohn ständig vor dem Bildschirm sass. Er baute beim Fernseher eine Sperrvorrichtung ein. Pro Stunde musste Robert nun eine Mark einwerfen. Doch dies half nichts, denn Robert bekam genügend Taschengeld (120 Mark monatlich). Die Mutter riss einmal alle Kabel raus und versteckte sie. Robert hatte innert Kürze alles wieder zusammengestöpselt. |
Kommunikationsstörungen mit den Eltern Die Kommunikation zu den Eltern war gestört. Die Mutter wusste nichts von den Schwierigkeiten im Gymnasium - sie wünschte dem Sohn ein gutes Abitur. (Ob der Schüler Briefe der Schulleitung unterschlagen hatte?) Der Junge zählte zu den Eigenbrödlern, war eher introvertiert und zurückhaltend, aber sozial durchaus integriert. Der thüringische Ministerpräsident beschrieb den Amokläufer mit dem treffenden Paradox: Der Junge war auffällig unauffällig. Das Normale verunsicherte im Nachhinein alle Analytiker, weil nun plötzlich das Normale zum Stigma wurde. |
Vorwarnungen Die Polizei stellte nachträglich fest, dass der Täter seine Tat nicht - wie vermutet - im Affekt vollzogen, sondern minutiös geplant hatte. Planung braucht Zeit. Es musste sich deshalb um einen "Hass auf Dauer" gehandelt haben. Es war keine hitzige Raserei, sondern es ging bei der Morderei eher um nüchterne Kälte. Einige Mitschüler hatte der Schüler vorher mit SMS Botschaften gewarnt: "Geht morgen nicht in die Schule!" Am Donnerstag traf in der Schule ein anonymer Drohbrief ein. Darin wurde das Selbstmordattentat eindeutig angekündigt. Niemand nahm diese Worte ernst. Die Schreiben wurden als üblicher Abiturientenscherz abgetan.
Nach ähnlich durchgeführten Racheakten in Schulen in den USA und Deutschland wurden im Nachhinein erwartungsgemäss unzählige Thesen aufgestellt und alle denkbare Ursachen ergründet. Experten bemühten sich mit verschiedensten Erklärungsversuchen. |
Erklärungsversuche
Es kam erwartungsgemäss auch zu Verallgemeinerungen und zu
den üblichen Schuldzuweisungen. An Rezepten mangelte es nicht.
Ratschläge folgten zuhauf. Es gab auch vorschnelle Antworten,
obwohl nach dem ersten Schock vor allem Ruhe und Nachdenken angebracht
gewesen wäre. Hier ist eine Liste einiger der gehörten Forderungen und
Rezepten:
Die ausführliche Auflistung der unzähligen Massnahmen, die gefordert waren, soll verdeutlichen, dass heute ein riesiges Geflecht von Anregungen vorliegt. Wer die Medienberichte verfolgen konnte, stellte fest: Das Fernsehen, das sich gerne als gesellschaftliches Frühwarnsystem versteht, erliegt bei Krisensituationen immer mehr der Verführung zu Schnelligkeit. Es wird geredet, bevor es etwas zu reden gibt. Es werden fixe Deutungen veröffentlicht, ohne vor dem Urteil zuerst alle Informationen gesammelt zu haben. Viele dieser Pseudolösungen haben Halbwertzeiten, die kaum grösser sind als der Abstand zwischen zwei Ausgaben von Fernsehmagazinen. Uns erstaunte, wie rasch die Fernsehroutine ein tragisches Ereignis banalisieren kann. Bei jeder Analyse ist es ein Muss, den Ist-Zustand sorgfältig zu betrachten, bevor nach Lösungen gesucht wird. Wir erlauben uns nun das Phänomen vor allem in den Zusammenhang mit dem heutigen gesellschaftspolitischen Umfeld und im Zusammenhang wichtiger Aspekte, der Kommunikation, Sozialisation in Schule und Familie zu stellen. Die vielen Erklärungsversuche verlangten eine bewusste Rationalierung des Geschehens. Es ist aber zu einfach, die Tat mit raschen Rezepten und billigen Aussagen, wie
zu begründen oder vorschnelle Schlüsse wie einige der oben aufgelisteten zu ziehen. Wir werfen nun einen Blick auf einige der Problemkreise. |
Globalisierung im Bildungswesen In vielen Ländern schwebten in der Bildung Gedanken moderner "Gesamtschulen" in den Köpfen. Globalisierungstendenzen in der Bildungspolitik sieht man in Deutschland weil kleine, überschaubare Schulen zusammengelegt wurden und Kinder mit Bussen in "Schulzentren" verfrachtet wurden um sie dort, angeblich effizienter, ausbilden zu lassen. Die Spezialisierung der Fächer wurde auch in die Hauptschule hineingetragen - im Glauben, die Kinder könnten dank dieses Modells effizienter und gezielter gefördert werden. Vieles wurde wie in der Industrie rationalisiert. Schülerinnen und Schüler verloren jedoch ihre festen Bezugspersonen, sie wurden im Beziehungsbereich heimat- und orientierungsloser. Anstelle der Konstanz sowohl von Lehrmittel, Lehrpersonen oder Klassenverbände, war rascher Wechsel angesagt. Die Architekten der neuen Schulen sahen vielleicht in dem "Wechsel" die Chance, Flexibilität zu fördern. Der Teamgedanke wurde bei Schulprojekten vielfach missverstanden. Die analogen Prozesse erfolgten heute in den Patchworkfamilien. Jede dritte Ehe wird bekanntlich getrennt. Die Tendenz ist steigend. |
Mangelnde Konstanz von Bezugspersonen Vertrauen können wir nur bei einer Person aufbauen, die wir kennen. Niemand wird einer wildfremden Person ein persönliches Problem anvertrauen. Zutrauen erhält eine Lehrkraft vor allem durch Präsenz, Konstanz und Glaubwürdigkeit. Man muss eine Person immer zuerst genau kennen lernen, bevor man ihr etwas anvertraut. Wenn jedoch Lehrkräfte ständig wechseln, kann ein Kind oder heranwachsender Jugendliche kein Vertrauen aufbauen. Bei psychischen Problemen wird das Anliegen nur einer Person anvertraut die nahe steht. Bei Supervisionen von teilautonomen Schulen haben wir immer wieder feststellen können, dass die Jugendlichen bald merkten, dass jedes persönliche Problem von Lehrerteams besprochen. Dies wird nicht geschätzt. Wir sahen immer wieder Situationen, in denen Lehrerteams Sitzungen um Sitzungen um Sitzungen abzuhalten. Es ist bestimmt für Lehrpersonen entlastend, im Team Probleme deponieren zu können. Dies ist durchaus verständlich. Wenn wir hingegen davon ausgehen, dass sich ein Jugendlicher bei einer gravierenden Enttäuschung eine Person wünscht, der er das Problem allein anvertrauen kann, wenn wir ferner davon ausgehen, dass es der Jugendliche nicht schätzt, wenn sein persönliches Problem im Team gleichsam "veröffentlicht" wird, so werden gutgemeinten Besprechungen im Team fragwürdiger. Anstatt mit dem Kind zu reden, wird nämlich an den Meetings stundenlang über das Kind geredet. Weil diese Meetings so viel Zeit beanspruchen, fehlt sie, um Wesentliches direkt mit dem Schüler zu bereden. In Erfurt verlangten bei Befragungen verschiedene Gymnasiasten mehr Möglichkeiten, persönliche Gespräche mit den Lehrkräften führen zu können. Weshalb nicht eine Klassenlehrerstunde einführen? Dies müsste jedoch im Stundenplan eingebaut werden. In verschiedenen Kantonsschulen der Schweiz erkannten die Rektoren diesen Mangel. Viele Mittelschulen führten ein Klassenlehrersystem ein. Jeder Klasse wird eine konstante Bezugsperson zugewiesen - der sogenannte "Klassenlehrer". Vertrauen heisst, Trauen können. Wenn ein frustriertes Kind weiss, dass die Lehrkraft ein anvertrautes Problem im Lehrerteam bespricht, so hat sich gezeigt dass dem Lehrer ein Problem gar nicht anvertraut wird. Der Schüler schweigt, so wie es der Amokläufer in Erfurt getan hat. Wir kennen eine Familie, da haben die Kinder ihrer Mutter deshalb nichts mehr anvertraut, weil sie genau wussten, dass alle Nachbarn und Bekannten nach dem Gespräch von den Problemen erfahren hätten. Als Ombudsman wird einem laufend bewusst, dass das Zutrauen und damit auch das Vertrauen in heiklen Situationen eine zentrale Rolle spielt. Zuhören ist meist wichtiger als Reden. Gute Kommunikation bedeutet für die Japaner erstaunlicherweise "Vertrauen übermitteln!" |
Veraltete Tugenden? Wenn ein Schüler gekränkt ist und nicht gelernt hat, Spielregeln oder Werte zu akzeptieren; wenn Jugendliche sich bei den Erwachsenen nicht mehr nach Grundwerten ausrichten können, so lässt sich das Problem nicht nur mit Verboten oder zusätzlichen Planstellen verbessern. Dass während Jahrzehnten die Selbstverwirklichung und die "Ichbezogenheit" gefördert werden musste, lässt sich zwar einleuchtend begründen. Das Prinzip "Befehl-Gehorsam" war jahrelang wichtiger, als das Prinzip des selbständigen Denkens. Doch führte die Egozentrik zwangsläufig dazu, dass viele Aspekte des Altruismus zu stark vernachlässigt worden waren:
sind keine veralteten Tugenden. Es sind Schwerpunkte, die vielleicht zu stark vernachlässigt worden waren. Wer aus Grenzen in der Erziehung verzichtet, wer Regeln im Zusammenleben streicht, weil es bequemer ist, und übersieht, dass Heranwachsende wie auch Erwachsene immer neu lernen müssen mit Einschränkungen, Frustrationen und Kränkungen umzugehen muss sich nicht wundern, wenn Jugendliche keine Selbststärke entwickeln. |
Versplitterung der Kompetenzen Viele Lehrkräfte sind dankbar, wenn sie ihre Alltagsprobleme
Wir vertreten die vielleicht unkonventionelle Meinung, dass eine gute Schule nur in Ausnahmefällen fremde Hilfe braucht. Dass es in ganz besonders schwierigen Situationen ein Auffangnetz braucht, ist unbestritten. Schulpsychologen, externe Berater haben ihre Daseinsberechtigung. Doch gehören sie nicht dauernd in die Schulstuben. Interessendifferenzen und Probleme sind bei Kommunikationsprozessen keine Störgrösse. Sie sind etwas Normales. Alltagsschwierigkeiten sollten nicht delegiert - d.h. aufgesplittet - werden. Gute Berater sorgen in erster Linie dafür, dass die Klienten sich selbst helfen können. Nur schlechte Berater machen Klienten abhängig! |
Ausbildung von Lehrkräften zu Konfliktlotsen Die Bezugsperson, ob Lehrerin oder Lehrer, müsste deshalb vor allem befähigt werden, Probleme und Konflikte ohne fremde Hilfe lösen zu können. Lehrpersonen sollten vermehrt mit Werkzeugen ausgestattet werden, die tauglich sind, auch den heiklen Umgang des Alltages mit Schülerinnen und Schüler zu meistern. Eine Lehrerin ist aus unserer Sicht Psychologin, Konfliktlotse, Mediatorin, Coach oder Beraterin in Personalunion. Es ist durchaus verständlich, dass Lehrkräfte bei schwierigen Situation lieber die Distanz suchen. Jugendliche in der Pubertierphase sind anspruchsvoll und binden Kräfte. Distanzierung ist die bequemste Lösung. Jugendliche brauchen und wollen aber direkte emotionale Auseinandersetzungen. Bei Fernsehdiskussionen nach der Bluttat in Erfurt sagten Gymnasiasten umnmissverständlich, man könnte ihnen noch so viele Sozialpädagogen zuweisen aber: "Wir würden nicht hingehen." "Wir reden nur mit einer Person, die wir kennen." "Wir haben mehr Zutrauen zu Kollegen oder Freundinnen." |
Das Gleichgewicht finden Im Schulalltag wie bei Kommunikationsprozessen ist das Finden der Balance etwas vom Wichtigsten. Es gibt bei Erziehungsfragen nicht nur ein "Entweder/Oder", sondern meist das "Sowohl/Als auch". Wir haben bei der Erziehung und Ausbildung die paradoxe Situation, dass Jugendliche unterfordert und gleichzeitig überfordert werden können. Wir haben bereits darauf hingewiesen, dass Jugendliche nicht mehr mit Stress umgehen können. Sie wünschen deshalb eine stressfreie Schule. Das Leben jedoch immer auch mit Druck verbunden ist und Eu-Stress lebensnotwendig ist, wird oft verkannt. Zu wenig beachtet wird ebenfalls der Umstand, dass auch die Eltern Jugendliche unter Druck bringen. Das Mittelmass zwischen zuwenig und zu viel Stress gilt es zu finden. Viele Kinder werden nicht nur in den USA zu sogenannten "Overscheduled Kids". Schon das Leben von Kleinkindern wird von ehrgeizigen Eltern zu stark verplant. Von früh bis spät sind sie auf Trab. Nicht die Schule wird damit zur Belastung, sondern die Überbeanspruchung während der "Freizeit". Dauend sind Sportclubs, Trainings, Klavier-, Ballettstunden, Nachhhilfeunterricht, Spanischstunden oder Partys zu organisieren. An Wochenenden gibt es noch Wettkämpfe. Aktivitäten über Aktivitäten. Die Eltern meinen es in der Regel gut. Man will den Sprösslingen so viel wie möglich bieten und kann mit der Förderung nicht früh genug beginnen. Die Erziehung soll Geist und Körper stimulieren. In den USA scheint diese Tendenz ausser Kontrolle zu geraten. Das Wettbewerbsdenken wird immer mehr vorverlagert. Das eigene Kind soll die besten Voraussetzungen haben für die beste Universität! Das sind Überlegungen, die zum Teil nicht offen ausgesprochen werden. Bald wird es schon Sport für Neugeborene geben. Väter und Mütter haben nun in Zusammenarbeit mit der Universität Minnesota gegen diesen Familienstress eine Gruppe "Familiy Life 1st" ins Leben gerufen, die den Eltern Hilfe anbietet, den Tagesablauf ihrer Kinder zu normalisieren. Viele Familien schafften es nicht mehr alleine, Termine zu streichen. Der Gruppendruck ist zu gross. Im Kindergarten gibt es bereits die Förderung der akademischen Fähigkeiten mit Prüfungen und Tests. Als Folge dieser Hektik geht Ruhe und Zeit zur Reflexion verloren. Die Kinder leiden unter Ess- oder Schlafstörungen oder werden depressiv. Die übermüdeten Kinder verlieren die Freude am Lernen, bevor sie in die Schule gehen. Nicht die Belastung oder die Entlastung - an sich - ist schädlich oder gut. Es geht immer um das Mass. Es ist nicht leicht, beides unter einen Hut zu bringen: Stress und Musse sind notwendig aber "Die Balance finden", eines der wichtigsten Grundprinzipen von Schule und Erziehung wie auch bei Kommunikationsprozessen, ist eine Herausforderung. |
Zusammenfassung: Wir sind überzeugt, dass gezielt der zunehmenden Entfremdung, Zerplitterung und Unruhe in der Schule begegnet werden muss. Wenn Jugendlichen in den Familien keine Konstanz mehr finden können, weil dort vermehrt feste Bezugspersonen fehlen, und die Schule die unsteten Familienverhältnisse nicht mehr beeinflussen kann, so müsste die Schule wenigstens in ihrem eigenen Bereich gegensteuern und dafür sorgen, dass immerhin im Unterricht Nähe und Vertrauen aufgebaut werden kann. Gefragt sind Konstanz, Ruhe und vertrauenswürdige Bezugspersonen. Politiker, Behörden, Planer, Denker, Pädagogen, Psychologen, Lehrerinnen und Lehrer, wie auch die Eltern sind gefordert, den eigenen persönlichen Beitrag zu leisten. |
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