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www.rhetorik.ch aktuell: (23. Feb, 2025)

Bundestagswahl 2025

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Nachtrag vom 24. Februar: Hier sind die neusten Resultate Quelle: Tagi
Noch sind die Resultate nicht definitiv.Es sieht aber so aus als ob die Union mit 29 Prozent, die AfD mit 19.6 Prozent und die FDP knapp um die 5 Prozent sind. Die SPD verliert fast 10 Prozent. Nachtrag vom 24. Februar: Die AfD hat sich von 10.4 zu 20.8 Prozent verdoppelt. Die SP hat mehr als einen Drittel verloren. Die Union hatte sich von 24.1 zu 28.5 Prozent vergrössert. Auch die Linke konnte sich fast verdoppeln (von 4.9 zu 8.8 Prozent). Sowohl die FDP als auch die BSW haben die 5 Prozent Hürde nicht geschafft. Die FDP als auch die SP sind die Verlierer, die AfD und die Union die Gewinner. Es ist im Vergleich zu 2021 ein ganz klarer Rechtsrutsch. Es sieht im Moment ganz danach aus, als ob Merz mit der SPD eine Koalition machen wird.


Eine Nachlese

Wer Kritik und Dissens nicht zulässt, begibt sich auf den Weg, der mit Verboten, Zensuren, Indexlisten, Maulkorbpolitik, Meinungsterror und Bücherverbrennungen gepflästert ist. Das groteske Verhalten der Parteien und Medien in Deutschland - der AfD gegenüber - ist in der Schweiz nicht nachvollziehbar. Eine demokratisch gewählte Partei, die zweitstärkste Kraft in der politischen Landschaft, kann doch nicht einfach so ignoriert, ausgegrenzt, geächtet und an den Pranger gestellt werden, so als ob jeder fünfte Stimmberechtigte ein Nazi sei. Das politische Personal bleibt völlig stur und uneinsichtig. Sie wollen es nicht wahr haben, dass ausgerechnet die heraufbeschworene Hassmauer der AfD zum erstaunlich grossen Erfolg verholfen hat. Politologen prophezeien, dass die virtuelle Brandmauer früher oder später einbrechen werde. Wer in Deutschland den Mut aufbringt und das undemokratische Verhalten, den Angriff auf die Meinungsfreiheit beim Namen nennt, muss mit einem Shitstorm rechnen. Was mich bei schon vor der Wahl erstaunt hat: Das Bashing gegen die AfD, die organisierten Demonstrationen, das einhellige Klatschen bei Beschimpfungen und Witzen gegen die AfD an Faschingsveranstaltungen ergaben ein völlig falsches Bild. Die Tausende und Abertausende von AfD Wählerinnen und Wähler schauten einfach dem bunten Treiben zu und schwammen in der Masse lautlos mit, als hätten sie gedacht: Wir schweigen heute. Ihr werdet es dann schon am Wahltag sehen. Das Resultat scheint diese Hypothese zu bestätigen. Als Kommunikationsberater war ich seit je Anwalt der Dialogik in der Kommunikation. Bei meinen Beratungen, vor allem als Ombudsmann, suchte ich immer Gesprächsverweigerungen zu überwinden. Bei Kommunikationsblockaden sind im Alltag Brückenbauer gefragt. Die fehlen in Deutschland.


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