Nachtrag vom 24. Februar: Hier sind die neusten Resultate
Quelle: Tagi
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Noch sind die Resultate nicht definitiv.Es sieht aber so aus
als ob die Union mit 29 Prozent, die AfD mit 19.6 Prozent und die FDP
knapp um die 5 Prozent sind. Die SPD verliert fast 10 Prozent.
Nachtrag vom 24. Februar: Die AfD hat sich von 10.4 zu 20.8 Prozent
verdoppelt. Die SP hat mehr als einen Drittel verloren. Die Union
hatte sich von 24.1 zu 28.5 Prozent vergrössert. Auch die Linke konnte sich
fast verdoppeln (von 4.9 zu 8.8 Prozent). Sowohl die FDP
als auch die BSW haben die 5 Prozent Hürde nicht geschafft.
Die FDP als auch die SP sind die Verlierer, die AfD und die Union die
Gewinner. Es ist im Vergleich zu 2021 ein ganz klarer Rechtsrutsch.
Es sieht im Moment ganz danach aus, als ob Merz mit der SPD eine Koalition
machen wird.
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Eine Nachlese
Wer Kritik und Dissens nicht zulässt, begibt sich auf den Weg, der
mit Verboten, Zensuren, Indexlisten, Maulkorbpolitik, Meinungsterror und
Bücherverbrennungen gepflästert ist. Das groteske Verhalten
der Parteien und Medien in Deutschland - der AfD gegenüber - ist
in der Schweiz nicht nachvollziehbar. Eine demokratisch gewählte
Partei, die zweitstärkste Kraft in der politischen Landschaft, kann
doch nicht einfach so ignoriert, ausgegrenzt, geächtet und an den
Pranger gestellt werden, so als ob jeder fünfte Stimmberechtigte
ein Nazi sei. Das politische Personal bleibt völlig stur und
uneinsichtig. Sie wollen es nicht wahr haben, dass ausgerechnet die
heraufbeschworene Hassmauer der AfD zum erstaunlich grossen Erfolg
verholfen hat. Politologen prophezeien, dass die virtuelle Brandmauer
früher oder später einbrechen werde. Wer in Deutschland den
Mut aufbringt und das undemokratische Verhalten, den Angriff auf die
Meinungsfreiheit beim Namen nennt, muss mit einem Shitstorm rechnen.
Was mich bei schon vor der Wahl erstaunt hat: Das Bashing gegen die
AfD, die organisierten Demonstrationen, das einhellige Klatschen bei
Beschimpfungen und Witzen gegen die AfD an Faschingsveranstaltungen
ergaben ein völlig falsches Bild. Die Tausende und Abertausende
von AfD Wählerinnen und Wähler schauten einfach dem bunten
Treiben zu und schwammen in der Masse lautlos mit, als hätten
sie gedacht: Wir schweigen heute. Ihr werdet es dann schon am Wahltag
sehen. Das Resultat scheint diese Hypothese zu bestätigen.
Als Kommunikationsberater war ich seit je Anwalt der Dialogik in
der Kommunikation. Bei meinen Beratungen, vor allem als Ombudsmann,
suchte ich immer Gesprächsverweigerungen zu überwinden. Bei
Kommunikationsblockaden sind im Alltag Brückenbauer gefragt. Die
fehlen in Deutschland.
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