Die Aufarbeitung der Pandemie wird weltweit geführt. Die Pandemie hatte unendliches Leid
gebracht. Darum ist es wichtig zu wissen, woher das Virus kam, ob die Reaktionen richtig waren
und wie man in der Zukunft bei einem nächsten Vorfall reagieren soll.
Dazu sind auch
Daten wichtig.
Das Robert Koch Institut hatte im Mai ein
2515 seitiges Krisenprotokoll veröffentlicht (
Lokale Kopie).
Die Protokolle sind auch ungeschwärzt verbreitet worden:
und wurden
im Sommer in den Medien kommentiert. Die Dokumente sind weitverbreitet aber schwierig mit
Suchmaschinen zu finden (weil sie nicht die geschwärzten offiziellen Dokumente sind und meist nur via Mail server
verbreitet wurden). Die meisten Journalisten
haben jedoch die Dokumente im Sommer gefunden und kommentiert.
Auch in den USA geht es vorwärts:
Blick:
Neue Erkenntnisse über den
Beginn der Pandemie US-Abgeordnete haben einen brisanten Bericht
vorgelegt. Darin heisst es, die Corona-Pandemie sei wahrscheinlich
durch einen Laborunfall in China ausgelöst worden. Die Untersuchung
stützt sich auf umfangreiche Befragungen und Dokumente.
Kam das Corona-Virus aus einem Labor oder nicht?
US-Abgeordnete legen Bericht vor:
Corona-Ursprung wahrscheinlich durch Laborunfall in China Anthony Fauci
bestreitet Vorwürfe der Republikaner zu gentechnisch hergestelltem
Virus Corona-Pandemie forderte 1,1 Millionen Todesopfer in den USA,
weltweit 20 Millionen Die künstliche Intelligenz von Blick lernt
noch und macht vielleicht Fehler. Mehr erfahren Feedback senden  
AFP Agence France Presse US-Abgeordnete haben nach einer zweijährigen
Untersuchung zum Ursprung der Corona-Pandemie einen Bericht vorgelegt, der
die Theorie eines Laborunfalls in China belegen soll. Das Virus SARS-CoV-2
sei "wahrscheinlich durch einen Labor- oder Forschungsunfall aufgekommen",
hiess es in dem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten 520-seitigen
Bericht eines Unterausschusses des Repräsentantenhauses. Das Gremium
stützt seine Erkenntnis auf 30 Befragungen sowie die Sichtung von
mehr als einer Million Seiten an Dokumenten.
Interviewt wurde auch der US-Virologe und oberste Corona-Berater der
Regierung, Anthony Fauci (83). Die Republikaner werfen ihm vor, Gelder an
chinesische Wissenschaftler weitergeleitet zu haben, die das Coronavirus
gentechnisch hergestellt haben sollen. Bei seiner Befragung im Juni
argumentierte Fauci dagegen, es sei "molekular unmöglich", dass sich
die in einem Labor im chinesischen Wuhan untersuchten Fledermausviren
in das Virus umwandelten, das dann die Pandemie verursacht habe.
Ein 500 seitiger
Bericht [PDF] (
Lokale Kopie) meint:
- Das Virus besitzt eine biologische Eigenschaft, die in der Natur nicht vorkommt.
- Daten zeigen, dass alle COVID-19-Fälle von einer einzigen Übertragung auf Menschen stammen.
Dies steht im Gegensatz zu früheren Pandemien, bei denen es mehrere Übersprungereignisse gab.
- Wuhan beherbergt Chinas fürendes SARS-Forschungslabor, das eine Geschichte der Durchführung
von Gain-of-Function-Forschungen auf unzureichenden Biosicherheitsniveaus hat.
- Forscher des Wuhan-Instituts für Virologie (WIV) waren im Herbst 2019 mit einem COVID-ähnlichen
Virus krank, Monate bevor COVID-19 auf dem Feuchtmarkt entdeckt wurde.
- Nach fast allen Masstäen der Wissenschaft hätte es bereits Beweise für
einen natürlichen Ursprung geben müssen.
Interessant, dass man während der Pandemie solche Schlüsse als "Verschwörungstheorien"
oder "Rassistisch" betitelt hat. Die Irreführungen der etablierten Medien gelang auch dank
Zensur der Sozialen Medien. Schon im November
2022 hatte Twitter aufgehört, "COVID Falschinformation" zu zensieren.
Lab Leak theory wurde im Jahre
2021 von einem WHO Gremium als
"extrem unwahrscheinlich bezeichnet.
Im Allgemeinen über die Pandemiebewältigung:
- Die US-amerikanischen National Institutes of Health finanzierten Gain-of-Function-Forschungen
am Wuhan-Institut für Virologie.
- Die chinesische Regierung, Behörden innerhalb der US-Regierung und einige Mitglieder der
internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft versuchten, Fakten über die Ursprünge der Pandemie zu vertuschen.
- Operation Warp Speed war ein gewaltiger Erfolg und ein Modell für zukünftige Projekte.
Die Impfstoffe, die nun wahrscheinlich eher als Therapeutika bezeichnet werden sollten, retteten
zweifellos Millionen von Leben, indem sie die Wahrscheinlichkeit schwerer Krankheiten und Todesfälle verringerten.
- Massive Betrügereien, Verschwendung und Missbrauch plagten die Reaktion auf die COVID-19-Pandemie.
- Die Schulschliessungen während der Pandemie werden langfristige Auswirkungen auf Generationen
amerikanischer Kinder haben, und diese Schliessungen wurden von Gruppen ermöglicht, die diesen Kindern dienen sollten.
- Die Verfassung kann in Krisenzeiten nicht ausgesetzt werden, und Einschränkungen der Freiheit
sähen Misstrauen in die öffentliche Gesundheit.
- Das Rezept darf nicht schlimmer sein als die Krankheit, wie etwa strenge und übermässig
breite Lockdowns, die vorhersehbares Leid und vermeidbare Konsequenzen zur Folge hatten.
Weltweit tut man sich schwer mit der Pandemieverarbeitung. Die Konsequenzen, vor allem auch wirtschaftlich
bilden immer noch Herausforderungen. Das übermässige Geldausgeben hat zu Inflationen geführt.
Alain Berset hat in seinem Buch "Der Berset Code" über die Schwierigkeiten
als Bundesrat in dieser Zeit geschrieben: Der Tagi zitiert:
Aufschlussreich sind die Überlegungen des damaligen Gesundheitsministers
zur Rolle der Wissenschaft in der Pandemiepolitik. Er kritisiert, dass
manche Experten schon früh apodiktische und oft übertrieben
alarmistische Szenarien öffentlich gemacht hätten.
Der dadurch erzeugte politische Druck sei der unsicheren Lage nicht
angemessen gewesen. "Für die Wissenschaftler war es oft einfacher,
pessimistische Szenarien zu verbreiten und harte Massnahmen zu
empfehlen. Sie mussten nicht die Verantwortung tragen."
Bersets Schilderung eines Treffens im März 2020 verdeutlicht
das Spannungsfeld: In einer Diskussion mit Kantonsvertretern aus der
Romandie schlugen alle anwesenden Expertinnen und Experten eine rigorose
Ausgangssperre vor.
Berset fragte provokativ: "Sollen wir nun die Armee auf die Strasse
schicken, um sicherzustellen, damit niemand das Haus verlässt?" Zu
seiner Überraschung lautete die Antwort: ja.
Andererseits wurde Berset auch verteufelt, dass er zu scharfe Massnahmen traf:
Die Corona-Pandemie brachte für Alain Berset nicht nur politische
Herausforderungen, sondern auch grosse persönliche Belastungen
mit sich. Täglich zu lesen, dass man unfähig sei und
möglicherweise innerhalb von Stunden oder Tagen abgesetzt würde,
erzeugte enormen Druck", sagt Berset.
Besonders schwer wog für ihn der Vorwurf, ein "Diktator"
zu sein, den vor allem die SVP erhob.
Auch in Deutschland geht die Aufarbeitung sehr langsam:
Wirtschaftsnachrichten:
Für den Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki (FDP) ist
klar, was die entschwärzten RKI-Files bedeuten: Gesundheitsminister
Karl Lauterbach (SPD) hat getrickst, getäuscht und gelogen. Deshalb
fordert Kubicki Lauterbachs Rücktritt - und Aufklärung über
die fehlende Transparenz der Leitmedien, sein Vorwurf: Es wurde eine
"Corona-Furcht" für die Impfpflicht-Debatte geschürt? Bisher
nennt das Gesundheitsministerium die Corona-Massnahmen "mehr als
begründet".