Rhetorik.ch

Knill+Knill Kommunikationsberatung

Knill.com
Aktuell Artikel Artikel Inhaltsverzeichnis Suche in Rhetorik.ch:

www.rhetorik.ch aktuell: (03. Dez, 2024)

Pandemie Aufarbeitung

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die Aufarbeitung der Pandemie wird weltweit geführt. Die Pandemie hatte unendliches Leid gebracht. Darum ist es wichtig zu wissen, woher das Virus kam, ob die Reaktionen richtig waren und wie man in der Zukunft bei einem nächsten Vorfall reagieren soll. Dazu sind auch Daten wichtig. Das Robert Koch Institut hatte im Mai ein 2515 seitiges Krisenprotokoll veröffentlicht (Lokale Kopie). Die Protokolle sind auch ungeschwärzt verbreitet worden: und wurden im Sommer in den Medien kommentiert. Die Dokumente sind weitverbreitet aber schwierig mit Suchmaschinen zu finden (weil sie nicht die geschwärzten offiziellen Dokumente sind und meist nur via Mail server verbreitet wurden). Die meisten Journalisten haben jedoch die Dokumente im Sommer gefunden und kommentiert.

Auch in den USA geht es vorwärts: Blick:
Neue Erkenntnisse über den Beginn der Pandemie US-Abgeordnete haben einen brisanten Bericht vorgelegt. Darin heisst es, die Corona-Pandemie sei wahrscheinlich durch einen Laborunfall in China ausgelöst worden. Die Untersuchung stützt sich auf umfangreiche Befragungen und Dokumente. Kam das Corona-Virus aus einem Labor oder nicht? US-Abgeordnete legen Bericht vor: Corona-Ursprung wahrscheinlich durch Laborunfall in China Anthony Fauci bestreitet Vorwürfe der Republikaner zu gentechnisch hergestelltem Virus Corona-Pandemie forderte 1,1 Millionen Todesopfer in den USA, weltweit 20 Millionen Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler. Mehr erfahren Feedback senden   AFP Agence France Presse US-Abgeordnete haben nach einer zweijährigen Untersuchung zum Ursprung der Corona-Pandemie einen Bericht vorgelegt, der die Theorie eines Laborunfalls in China belegen soll. Das Virus SARS-CoV-2 sei "wahrscheinlich durch einen Labor- oder Forschungsunfall aufgekommen", hiess es in dem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten 520-seitigen Bericht eines Unterausschusses des Repräsentantenhauses. Das Gremium stützt seine Erkenntnis auf 30 Befragungen sowie die Sichtung von mehr als einer Million Seiten an Dokumenten. Interviewt wurde auch der US-Virologe und oberste Corona-Berater der Regierung, Anthony Fauci (83). Die Republikaner werfen ihm vor, Gelder an chinesische Wissenschaftler weitergeleitet zu haben, die das Coronavirus gentechnisch hergestellt haben sollen. Bei seiner Befragung im Juni argumentierte Fauci dagegen, es sei "molekular unmöglich", dass sich die in einem Labor im chinesischen Wuhan untersuchten Fledermausviren in das Virus umwandelten, das dann die Pandemie verursacht habe.
Ein 500 seitiger Bericht [PDF] (Lokale Kopie) meint: Interessant, dass man während der Pandemie solche Schlüsse als "Verschwörungstheorien" oder "Rassistisch" betitelt hat. Die Irreführungen der etablierten Medien gelang auch dank Zensur der Sozialen Medien. Schon im November 2022 hatte Twitter aufgehört, "COVID Falschinformation" zu zensieren. Lab Leak theory wurde im Jahre 2021 von einem WHO Gremium als "extrem unwahrscheinlich bezeichnet.

Im Allgemeinen über die Pandemiebewältigung: Weltweit tut man sich schwer mit der Pandemieverarbeitung. Die Konsequenzen, vor allem auch wirtschaftlich bilden immer noch Herausforderungen. Das übermässige Geldausgeben hat zu Inflationen geführt. Alain Berset hat in seinem Buch "Der Berset Code" über die Schwierigkeiten als Bundesrat in dieser Zeit geschrieben: Der Tagi zitiert:
Aufschlussreich sind die Überlegungen des damaligen Gesundheitsministers zur Rolle der Wissenschaft in der Pandemiepolitik. Er kritisiert, dass manche Experten schon früh apodiktische und oft übertrieben alarmistische Szenarien öffentlich gemacht hätten. Der dadurch erzeugte politische Druck sei der unsicheren Lage nicht angemessen gewesen. "Für die Wissenschaftler war es oft einfacher, pessimistische Szenarien zu verbreiten und harte Massnahmen zu empfehlen. Sie mussten nicht die Verantwortung tragen." Bersets Schilderung eines Treffens im März 2020 verdeutlicht das Spannungsfeld: In einer Diskussion mit Kantonsvertretern aus der Romandie schlugen alle anwesenden Expertinnen und Experten eine rigorose Ausgangssperre vor. Berset fragte provokativ: "Sollen wir nun die Armee auf die Strasse schicken, um sicherzustellen, damit niemand das Haus verlässt?" Zu seiner Überraschung lautete die Antwort: ja.
Andererseits wurde Berset auch verteufelt, dass er zu scharfe Massnahmen traf:
Die Corona-Pandemie brachte für Alain Berset nicht nur politische Herausforderungen, sondern auch grosse persönliche Belastungen mit sich. Täglich zu lesen, dass man unfähig sei und möglicherweise innerhalb von Stunden oder Tagen abgesetzt würde, erzeugte enormen Druck", sagt Berset. Besonders schwer wog für ihn der Vorwurf, ein "Diktator" zu sein, den vor allem die SVP erhob.
Auch in Deutschland geht die Aufarbeitung sehr langsam: Wirtschaftsnachrichten:
Für den Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki (FDP) ist klar, was die entschwärzten RKI-Files bedeuten: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat getrickst, getäuscht und gelogen. Deshalb fordert Kubicki Lauterbachs Rücktritt - und Aufklärung über die fehlende Transparenz der Leitmedien, sein Vorwurf: Es wurde eine "Corona-Furcht" für die Impfpflicht-Debatte geschürt? Bisher nennt das Gesundheitsministerium die Corona-Massnahmen "mehr als begründet".

Rhetorik.ch 1998-2024 © K-K Kommunikationsberatung Knill.com