Biden hat Trump ins weisse Haus eingeladen. Kommentatoren
haben bemerkt, dass Biden schon seit langem nicht mehr so
"happy" war. Es kann eine Überinterpretation sein, denn
Biden war sicher im Allgemeinen erleichtert, nicht mehr Wahlkampf
machen zu müssen, doch kann man sich nicht auch verkneifen
zu denken, dass die Nichtwahl von Harris auch eine Art Bestätigung
für ihn war. Er wollte lange nicht auf seine eigene Kandidatur verzichten
und ist nur im letzten Moment herausgeworfen worden. Wie ein
Fussballspieler auf der Ersatzbank auch etwas Schadenfreude beim Verlieren
der eigenen Mannschaft fühlt ("hättet ihr mich doch spielen lassen!"),
so muss der Verlust von Harris auch etwas bittersüss für Biden sein.
Vielleicht, vielleicht hätte man doch gewonnen, wenn man ihn gelassen hätte?
Das gute daran ist, dass man das natürlich nie wissen kann.