In der Schweizer Energiepolitik kommt etwas Bewegung:
20 Min fasst zusammen:
Die Volksinitiative "Blackout stoppen" verlangt unter anderem
eine Aufhebung von Technologieverboten im Energiebereich - etwa
für AKW.
Der Bundesrat schlägt das Volksanliegen zur Ablehnung vor,
möchte aber einen indirekten Gegenvorschlag erarbeiten.
Grundsätzlich teile die Landesregierung die Ansicht, dass die
längerfristige Stromversorgungssicherheit mit dem Neubauverbot
nicht vereinbar sei.
Für eine Aufhebung des Technologieverbots sei die Volksinitiative
allerdings nicht nötig: Der Bundesrat schlägt eine
Gesetzesänderung vor.
Es ist eine Problematik die überall zu durchdenken ist, auch in
Deutschland. Was kann man für Umwelt tun, wenn die Wirtschaft
leidet, zum Beispiel wegen zuwenig oder zu teurer Energie. Deutschland ist
der Motor der EU. Es hat immer noch wirtschaftliche Probleme:
Tagesschau: Die Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal.
Für die Umwelt ist es sicher auch nicht von Vorteil, stattdessen mit
Kohle Energie zu gewinnen. Es gibt 130 Kohlekraftwerke in Deutschland. Die Anzahl soll sich
sogar noch erhöhen. Das ist sicher auch eine Folge vom Atomausstieg.
Selbst Greenpeace nennt die Kohlekraftwerke "Klimakiller". Es gibt auch positives.
Das Statistische Bundesamt meldet:
es soll im Jahre 2023, 30 Prozent weniger Kohlestrom eingespeist worden sein.
Sie ist aber immer noch der zweitwichtigste Energieträger. (Erneuerbare Energieträger
sind am grössten).
Das letzte Kernkraftwerk war in Deutschland am 16. April 2023 abgeschaltet worden.
Jedoch wurde der Einkauf von Strom aus dem Ausland um 40 Prozent erhöht.
Das heisst, dass Deutschland immer noch viel Atomstrom braucht. Die Kraftwerke
sind einfach nicht mehr in Deutschland. In Frankreich etwa sind 70 Prozent des Stroms
von Atomenergie gewonnen.
Quelle.
Quelle: Links Greenpeace.
Bild rights: boell.de aus dem Jahre 2015
Die Graphik vom Bund
ist auch etwas veraltet aus dem Jahre 2016.