Das Drama um Prinz Harry und Herzogin Meghan
ist ein Dauerbrenner. Nun kommt ein Enthüllungsbuch
"Endgame" raus. Das Buch wurde von Omid Scobie, einem Schriftsteller aus
England geschrieben. In einem Oprah Interview hatte Meghan einmal
gesagt, einer der Royals habe sich um die Hautfarbe des
Kindes von Harry und Meghan gewundert und das sei ja
rassistisch. Meghan Markle hat eine schwarze Mutter (Doria Ragland) und
einen weissen Vater (Thomas Markle)
Der Name des Royals wurde damals nicht genannt.
In der Holländischen Ausgabe des Buches soll nun aber
der Name irrtümlicherweise genannt worden sein: es soll sich
um Charles handeln. Die niederl&aul;ndische Version vom
Buch wurde nun vom Markt genommen.
Interessant an der Geschichte ist dass dieses Detail das Buch
in die Medien brachte. So auch in
CNN
oder im
Blick, wo
der Titel lautet: "König Charles soll der royale Rassist sein".
Wir hätten sonst wohl vom Buch nicht erfahren. Es stellt sich die
Frage, warum der Name nur in einer hollänischen Edition vorkommt.
War es ein Marketing Gag? Auf jeden Fall ist die Geshichte eine enorme Gratisreklame
für das Buch.
Aus dem
Spectator vom 29. November (Deutsch übersetzt),
wo der Autor vermutet, dass der Vorfall "sicherlich die schäbigste und am wenigsten
erbauliche Buch Werbekampagne seit dem Buch "Spare" ist".
Seit dem absurden Oprah Winfrey-Interview von 2021, in dem die Herzogin
von Sussex andeutete, dass ein Mitglied der königlichen Familie
über die Hautfarbe ihres damals ungeborenen ersten Kindes spekuliert
hatte, gibt es eine ungeheuerliche Faszination mit der Identität
der berüchtigten Figur, die nur als "der königliche Rassist"
bekannt ist.
Über fast jedes Mitglied der Firma wurde spekuliert - wenn Sie
sich weiter informieren wollen, führen die Worte "königliche
Familie" und "Rassist" in die richtige Suchmaschine und werden Sie
schliesslich zum wahrscheinlichen Täter führen. Obwohl deren
Identität schon lange offensichtlich ist, gab es eine Weigerung,
diesen Mann oder diese Frau zu benennen. Das ist, abgesehen davon, dass
Prinz Harry deutlich machte, dass weder die Königin noch Prinz
Philip die Schuldigen waren.
Die aufschlussreiche Ausgabe wurde zurückgerufen und eingestampft.
Existierende Exemplare werden sicherlich ein Vermögen wert sein!
Nachtrag vom 1. Dezember 2023:
Das Werweissen geht weiter, wie die Namen in die Übersetzung kam:
Spiegel.