Wenig "scholzomatisch" und zunehmend emotional rief der Bundeskanzler der Menge zu:
"Liebe Schreihälse, während ihr ruft: "Frieden schaffen ohne Waffen",
hat Putin unglaublich viele Panzer zusammengezogen, Raketen, Marschflugkörper
und hat sie auf die Ukraine gerichtet. Er zerstört Städte, er zerstört
Dörfer, er zerstört Eisenbahnlinien und Autobahnen und er hat unglaublich
viele Bürgerinnen und Bürger, Kinder und Alte getötet.
Das ist Mord, um es klar zu sagen." Auch das gehöre zur Wahrheit dazu.
In seinem "imperialistischen Traum von Grossmacht" riskiere Putin das Leben
seiner eigenen Bürger und Bürgerinnen.
"Wir wissen nicht, wie viele junge russische Soldaten für seinen Traum schon
gestorben sind. Aber es können 100’000 bis 150’000 sein.
Wie kann man so mit dem Leben der eigenen jungen Leute umgehen, nur weil man ein
grosser Mann sein will? Das ist unverantwortlich, das ist Kriegstreiberei,
das ist Gewalt mit Waffen!" Lügner-Rufe waren die Antwort
einiger im Publikum.
KOMMENTAR: Wir fragen uns, wie das Publikum die Wutrede aufgenommen hat.
Die Kommentare sind recht unterschiedlich. Die einen finden, Scholz
habe sich provozieren lassen und habe überreagiert.
Andere sind der Meinung, dass die Schreihälse nur diese Wutsprache verstehen.