Werbung und Sport sind natürlich eng verknüpft.
Man hat in letzter Zeit auch gesehen, dass politische oder
soziale Anliegen in den Sport gebracht werden.
Ähnlich wie Klimaktivisten Museen
als Platformen missbrauchten, wird auch der Sport
immer mehr zum Schlachtfeld für soziale Kämpfer.
Die Schüsse können aber auch nach hinten losgehen. Wie bei Werbung,
geht es bei Aktivismus auch um Goodwill und Symptatie. Wenn
man 90 Prozent der Leute, die sich für Kunst oder Sport
interessieren vergrämt, dann sind die Aktionen kontraproduktiv.
An der Fussball WM gab es ein Armbinden-Skandal.
Es geht hier nicht darum, ob die Anliegen richtig oder wichtig
sind, es geht darum, ob die Aktionen der Sache helfen oder nicht.
Die Aktion mit der Armbinde hat sicher nicht geholfen.
Sportorganisatoren wissen, dass das Einbringen von Nationalismus oder
Aktivismus kontraproduktiv sind und schliessen sie aus.
Sowohl die FIFA also auch die Regeln des Tournaments in Katar
verbieten politische Statements. Dass ein paar Mannschaften
beschlossen haben, trotzdem Armbinden zu tragen, hatte unweigerlich
eine Konfrontation zur Folge. Die FIFA hat die Aktion unterbunden.
Die DFB Stars haben dann vor dem Spiel ein Protest Bild gepostet:
Dann hat Deutschland in einem 1:2 Debakel gegen Japan verloren.
Deutschland verschlägts die Sprache.
Andere Spieler hatten kein Mitleid: Belgien's Super star Eden Hazard:
"Wir sind hier, um Fussball zu spielen, ich bin nicht hier, um eine
politische Botschaft zu senden, dafür gibt es Leute, die besser geeignet sind.
Wir wollen uns auf den Fussball konzentrieren."
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Auf
Blick kann man sehen, was das Publikum davon hält. Die Protestaktion
war kontraproduktiv. Die meisten dieser Kommentare wurden von Lesern top bewertet.
Nicht nur die Sportler, die sich in Politik einmischen, werden kritisiert, auch
die Journalisten, die sich zu Aktivismus misbrauchen lassen. Es ist halt wie bei
der Werbung: wenn Werbung aufdringlich wirkt oder in neutrale News verbaut wird,
dann ist sie Kontraproduktiv. Wenn man merken kann, wie politisiert oder eine
Denkrichtung gepushed wird, dann reagiert das Publikum genervt. Schlimmer noch, die
Glaubwürdigkeit des Mediums ist im Eimer.
- Die sollen doch ihr Team-Bus bunt streichen,
und auf dem Feld Fussball spielen wie alle anderen Teams auch. Ohne
dieses Bändeli-Gaga.
- Das kommt davon, wenn das Team der Deutschen
sich um Protest und Binden kümmert. Die Hand vor dem Mund hiess,
ooh wir werden verlieren. Schade, es geht um Fussball und um die
Weltmeisterschaft. Vor Jahren wurde entschieden wo es stattfindet. Einfach
nur lächerlich wie viele alles kaputt machen wollen.
- Der DFB ist mitschuldig an diesem Debakel. Vor 4
Jahren die unsägliche Debatte um den Özil/Erdogan Handschlag und
nun mit diesem bändeli-gate. Anstatt die Spieler zu schützen,
müssen sie die ganze Zeit den doppelmoralistischen Sportjournalisten
Red und Antwort stehen.
- Zur Zeit ist Deutschland nur mit Klima und
Weltverbesserung beschäftigt. Das sie weder Weltklasse Verteidiger
noch einigermassen gute Stürmer haben wurde vor lauter Bändeli
Aufregung völlig vergessen. Mit einem Weltklasse Torhüter der
es schon lange nicht mehr ist mit einer BVB Verteidigung die schon die
ganze Saison mehr Schrott als gutes produziert und mit Stürmer die
im letzten Moment noch auf den WM Zug aufspringen kann auch Deutschland
nicht Weltmeister werden. Vielleicht soll sich unser grosser Nachbar
wieder auf das wesentliche Konzentrieren das würde Übrigens
ganz Europa nicht schaden.
- Die Deutschen würden sich
besser aufs Fussballspielen konzentrieren, als auf irgendwelche
Gaga-Protestaktionen... Politik hat auf dem Platz nichts verloren -
deshalb freut es mich umso mehr, dass die Deutschen verloren haben
- Da haben sie dann schon wieder die Entschuldigung
für ihr Versagen parat. Diesmal das Bändeli Gate und in Russland
war das Foto von Özil und Gündogan mit dem türkischen
Präsidenten Erdogan schuld.
- Vielleicht mehr
auf das sportliche Konzentrieren. Politik und Sport trennen. Andernfalls
gar nicht teilnehmen wäre die ehrliche Konsequenz.
- Lieber auf das Spiel konzentrieren, dass kommt
davon wenn man sich mit Sachen beschäftigt welche nichts mit Sport
zu tun haben.
- Geschieht ihnen recht. Anstatt mit dem Gutmenschen
Zeigefinger durch die Welt zu stolzieren hätten sie sich besser
auf den Fussball konzentriert.
- Japan konzentriert sich aufs
Fussballspielen. Deutschland konzentriert sich auf politische Korrektheit,
Zeichen setzen und linksgrüne Politik. Japan gewinnt. Viel mehr
gibt es dazu nicht zu sagen...
- Gruppenletzter.de - Wir setzen ein Zeichen
für die Liebe und überlassen den anderen das Feld.
- Hochmut kommt manchmal vor dem Fall. Die
Geste mit dem zugehaltenen Mund hätten sie sich besser aufgespart
für nach dem Spiel.
- Der Fussball heute an einer WM
muss mit grosser Konzentration und mit bester Vorbereitung gespielt werden
. Da ist kein Platz für Demos oder politisches Geplänkel.Genau
deswegen sind die Kicker angereist (die meisten ) Bravo Japan. Wunderbar
gespielt und für tolle Unterhaltung gesorgt
- Die sollen sich auf Fussball
konzentrieren anstelle politik. Und wenn die Binde wirklich so wichtig
gewesen wäre, dann hätten sie Zuhause bleiben sollen.
- Fussball zelebrieren, ist
halt besser als Politik machen. Und gegen Spanien gibt es den Todesstoss.
- Deutschland wieder als Botschafter
für das Richtige und Gute im Leben. Mein Gefühl, durch all
diese negativen Stories rund um das Austragungsland Katar, werden die
Sportler defokusiert. Sie befassen sich nicht mehr ausschliesslich mit
der eigentlichen Kernaufgabe, dass Fussballspielen. Die Konsequenzen
daraus sind solche Niederlagen.
- Tja; Wer den Schaden hat, muss
für den Spott nicht sorgen. Zuerst grosse Klappe haben (und zuhalten)
und dann gegen Japan das Nachsehen haben. Die noch grössere Schmach
könnte gegen Spanien folgen . . und tschüss.
- Das kommt davon, wenn ihr euch
auf das Bändeli konzentriert habt.
- Na wenigstens werden sie moralischer
Weltmeister; allen voran ARD und ZDF. Früher habe ich die deutschen
Sender geschaut; heute kann man diesen selbst ernannten Moralaposteln
nicht mehr zuhören.
- Falsch gepokert, nächstes Fussball spielen!!
- Scheinbar haben sie sich nicht
nur den Mund zugehalten, die Augen waren offensichtlich auch betroffen.