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www.rhetorik.ch aktuell: (25. Okt, 2022)

Klima Aktivismus mit Kartoffelstock

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Klimaaktivisten tun sich zur Zeit schwer. In einer Zeit wo viele sich sorgen, finanziell über die Runden zu kommen (Inflation, Energiepreise), interessiert sich kaum jemand mehr für Umweltschutz. Wegen Energieknappheit wegen Abstellung von Gas aus dem Osten und Atomenergie soll sogar wieder KOhle und Öl verbrannt werden Quelle. Es ist eines der schlimmen Paradoxa für die Sache: um wesentliche Fortschritte in Sachen Klima zu machen, braucht es eine starke Wirtschaft, Stabilität, Mittel für Bildung und Forschung. Die Maslov Pyramide macht das klar: den Menschen ist in erster Linie Nahrung, Wohnung, Sicherheit wichtig. Dann kommen andere Dinge.

Wahrscheinlich eher kontraproduktiv sind Umweltakttionen in denen Kunst zum Opfer wird. Dass die Aktion nicht effektiv ist sieht man aus Umfragen. Nur 2 Prozent haben Verständnis.
Auch unglücklich: Warum sollen Deutsche Aktivisten sich an einem Gemälde eines französischen Malers auslassen? Warum das Bild "Getreideschober"? Irgendwie sahen die Aktivisten einen Zusammenhang mit Hunger. Man kratzt sich trotzdem am Kopf. Wo ist die Logik?
Kommentare auf 20 Min: 20 Min
Zwei Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Sonntag ein Gemälde des impressionistischen Malers Claude Monet im Museum Barberini in Potsdam mit Kartoffelstock beworfen. Nach Angaben des Kunstmuseums beschmierten sie ein Werk mit dem Titel "Getreideschober". "Da das Bild verglast ist, hat es der umgehenden konservatorischen Untersuchung zufolge keinerlei Schäden davongetragen", erklärte das Museum auf Twitter.
Und Kommentare auf dem Blick: Auf dem Blick:
Zwei deutsche Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Sonntagnachmittag im Barberini-Museum in Potsdam ein Bild des französischen Malers Claude Monet (1840-1926) mit Kartoffelstock beworfen.
Spiegel
Die Idee des Bilderattentats ist eine alte Aktivisten vor dem von ihnen mit Brei beworfenen Gemälde "Getreideschober" von Claude Monet im Museum Barberini in Potsdam: Die Idee des Bilderattentats ist eine alte: "Menschen hungern, Menschen frieren", ruft die junge langhaarige Frau, die eben mit viel Schwung Kartoffelbrei auf ein Gemälde von Claude Monet geschüttet hat. Sie und ihr Mitstreiter tragen orangefarbene Warnwesten, nach der Sauerei haben beide je eine Hand an die Wand unter dem Bild geklebt. In dem YouTube-Video, in dem die Aktion dokumentiert wird, sind Stimmen im Hintergrund zu hören. Wahrscheinlich sind es die von Besuchern, sie rufen zurück, "Na und" und "Das kann doch nicht wahr sein". Andere lassen sich nicht stören und schauen sich weiter die Bilder an, ein Wächter greift zum Funkgerät.

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