Es gab kürzlich zwei gute kreative Schlagzeilen mit bildhafter Stärke sind auf der
NZZ
und nochmals auf der
NZZ
zu sehen:
Köppel macht aus Rösti Stocki
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Salzmann in Röstis Wunden.
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Wer das Rennen um die Nachfolge Maurers macht, ist noch gar nicht klar.
Ziemlich sicher wird es wieder eine
Nacht der langen Messer.
In Wikipedia kann man über diesen Bildhaften Ausdruck lesen:
In der Schweiz wird der Ausdruck seit der in letzter Minute durch Felix
Auer "orchestrierten" Wahl Otto Stichs 1983 auch für die Nacht vor
einer Bundesratswahl verwendet,[5] weil bei umstrittenen Fällen
oft bis kurz vor der Wahl Absprachen zwischen verschiedenen Parteien
stattfinden und um einzelne Parlamentarierstimmen geworben wird. Vor
allem in der Zeit vor der Mobiltelefonie sollen diese Aktivitäten
teilweise bis spät in die Nacht in den Stammlokalen der verschiedenen
Parlamentariergruppen über die Bühne gegangen sein. Diese
Verwendung des Begriffs ist in der Schweiz am häufigsten.
Kandidiert Albert Rösti für den Posten eines halben
Bundesrats? Die im Berner Kursaal mit Oberländer Support inszenierte
und von heimeligen Kehllauten untermalte Bekanntgabe seiner Kandidatur
lässt daran wenig Zweifel. Auf die Journalistenfrage, ob er die Wahl
als Bundesrat auch annehmen würde, wenn ihn die Bundesversammlung
gegen den Willen der SVP-Fraktion wählen würde, sagte Rösti
jedenfalls nicht klar Nein, sondern antwortete ausweichend, diese Frage
stelle sich gar nicht.
Albert Rö'sti ist der Hiob der SVP. Kaum einer scheiterte so oft wie er.
Nun hat er gute Chancen, in die Landesregierung gewählt zu werden.
Doch es kommt zum Duell mit Werner Salzmann.