Es ist ein eher lustige Tatsache, dass
Joe Biden
die Schweiz mit Schweden verwechselt hat. Der Hintergrund ist im Grunde
genommen brandgefährlich, denn es geht im jetzigen Konflikt auch um das direkte Aufeinandertreffen
von Atommächten. Auch in der Schweiz sind die Meinungen geteilt. Dass jetzt
Russland als Feind bezeichnet wurde ist sowohl begrüsst als auch kritisiert worden.
Weil die Tükei eingelenkt hat, können nun auch Schweden und Finnland
der NATO beitreten. Nicht alle sind überzeugt, ob es in diesem
Moment eine gute Strategie ist. Es gibt eine weitere Eskalation. Ein neuer
kalten Krieg droht. (Der Name ``Zweiter Kalter Krieg" ist jedoch schon für
eine Konfrontation mit
China reserviert.)
Ein Video zeigt
die Stationen der Natoexpansionen (siehe auch die Karte auf
Wikipedia).
Interessant ist die verkehrte Welt: Während früher linke Gruppen
gegen Waffenlieferungen und Eskalation und für Friedensgespräche waren, sind
heute vor allem eher konservative Politiker gegen eine Eskalation und linke Gruppen für Waffenhilfe.
Auch in der USA hatte Trump eher das Gespräch mit Putin geführt, während der liberale Biden
sich einmischen will.
US-Präsident Joe Biden hat die Schweiz mit Schweden verwechselt -
ein Irrtum, den die Amerikaner häufiger begehen. Und das kam so:
Biden schilderte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, wie es zu der
historischen Entscheidung gekommen war, Finnland und Schweden in die
Nato aufzunehmen.
Er sagte: Der finnische Präsident Sauli Niinistö
habe vorgeschlagen, "die Regierungschefin der Schweiz wegen ihrer
Beitrittsbestrebungen anzurufen", sagte Biden. Der US-Präsident
bemerkte seinen Versprecher sofort. "Die Schweiz, mein Gott... Ich habe
offensichtlich wirklich sehr grosse Lust, die Nato zu erweitern", scherzte
er und fügte hinzu, er habe natürlich "Schweden" sagen wollen.
SpanienZwischen Nato und Russland droht ein Wettrüsten Finnland
und Schweden hatten nach Jahrzehnten der Bündnisneutralität
angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine mit dieser
Tradition gebrochen und sich um Aufnahme in die Nato bemüht. Ein
Beitritt der Schweiz gilt hingegen als diplomatische Science-Fiction.
Biden ist seit langem für seine Versprecher von kleineren
Missgeschicken bis hin zu waschechten verbalen Entgleisungen bekannt.