Das gehört in eine Sammlung von Schock Reklamen oder Reklame, die
Aufmerksamkeit erreicht, indem die Reklame Proteste generiert. Wir hatten schon
vor 20 Jahren einen Artikel:
Schock reklamen verbieten
Im neusten Beispiel geht es um ` Busen Werbung". Sie wurde schon im
Februar
auf 20 minuten diskutiert:
Auf Social Media kriegt Adidas viele Herzchen und Applaus für die
Werbekampagne. "Wirklich fortschrittlich und mutig! Danke, Adidas,
wir haben alle verschiedene Formen und Grössen", schreibt etwa
Userin Nkingmansmith.
Auch aus der 20-Minuten-Community gibts Lob. Ein News-Scout, der
die Aktion bemerkte, findet sie toll, wie er auf Nachfrage sagt.
"Diese Kampagne ist sexistisch"
Doch Werbeprofis sind gar nicht begeistert. "Als Frau bin ich
schockiert, wenn ich das sehe", sagt Marketingexpertin Karin Hirschi zu
20 Minuten. "Ich finde die Kampagne ist sexistisch und überschreitet
die rote Linie. Männer würde man ja auch nicht nackt zeigen",
so Hirschi.
Nun, aus
20 Minuten:
Aus dem Artikel:
Die Advertising Standards Authority (ASA), eine brancheneigene Aufsicht
der Werbeindustrie, erhielt daraufhin 24 Beschwerden, unter anderem mit
der Begründung, die Darstellung reduziere Frauen auf Körperteile
und die Plakate könnten von Kindern gesehen werden.
Die Aufsicht entschied, dass die Bilder zwar nicht als pornografisch
einzustufen seien oder Frauen zu Objekten herabstuften, aber
wahrscheinlich als "explizite Nacktheit" wahrgenommen würden. Daher
sei besondere Sorgfalt bei der Verbreitung angezeigt, "um zu vermeiden,
dass bei den Menschen, die sie sehen, ein Ärgernis hervorgerufen
wird", so die Begründung. Besonders für Kinderaugen seien die
nackten Frauenbrüste nicht geeignet, befand die ASA.