Im Allgemeinen kümmern sich die Medien wenig um die NCAA (US Universitätssport Organisation) Schwimmwettkämpfe.
Diesmal war das Interesse gross. Die Schwimmerin Lia Thomas war 2019 noch als Mann angetreten. Sie ist zwar
biologisch immer noch ein Mann, hat aber mittels Hormontherapie die Testosteronswerte auf einen Wert hingebracht,
um als Frau teilzunehmen. Lia Thomas schwamm als Will Thomas noch unter ferner liefen. Nun hat sie im 500 yard (fast 500 Meter)
Freestile gewonnen, wurde 5te im 200 Yard Freesyle und 8te im 100 yard Freestyle.
Natürlich hat das das zu einer Kontraverse geführt. Auch unter Frauenrechtlerinnen. Während der
Zeremonie hat eine Frauenrechtsvertreterin gerufen: ``Er ist ein Mann."
Eltern von Studenten haben berichtet, dass ihre Töchtern von den Trainern gesagt wurde: ``ruhig zu sein
und auf die Seite zu treten." Die Konservative Seite
Auf National review
meint, das sei ein Skandal.
Thomas siegte am Wochenende an den Division-I-Meisterschaften in Florida
über 500 Yards Freistil (457,2 m). Worauf sich eine hitzige Debatte
entzündete: Auf der einen Seite gab es heftige Proteste, weil Thomas
bis 2019 noch im Männerteam geschwommen war und gegenüber den
anderen Frauen in ihrer Kategorie einen Vorteil habe. "Es geht nicht um
sie persönlich", sagt zum Beispiel Tennis-Ikone Martina Navratilova
(65). "Es geht darum, dass sie als Mann als 200., 300., 400. ins
Ziel kam. Jetzt wird sie Erste. Die Regeln müssen geändert
werden. Das ist kein fairer Kampf." Leichtathletik-Weltverbands-Boss
Sebastian Coe (65) warnte im "Telegraph", dass es wichtig sei, die
"Integrität und Zukunft des Frauensports" zu sichern.
Der Blick hat aber die Kommentare auf diesem Artikel nicht angeschaltet.