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www.rhetorik.ch aktuell: (23. Feb, 2022)

Fraglicher Digital Index

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Interessante Daten auf Heise:, die aber kaum erstaunen. Man kann nur vielleicht überrascht sein, dass vor allem nach einer Pandemie, die alles online geworfen hat, immer noch ein Zehntel aller Menschen offline sind. Die Frage stellt sich aber, wie die Daten erfasst werden. Durch eine Online Umfrage ....??? Obwohl das als Witz gemeint war, ist die Frage berechtigt, wie denn die Zahlen zustande kamen. Nicht alle Menschen, die online sind, werden auch in Umfragen (ob Telephon, Brief, oder in der Strasse) erreichbar sein oder sich auch bewusst nicht bereiterklären, in einer Umfrage teilzunehmen. Wie auch immer bei Umfragen wird auch oft bewusst gelogen ("Dies geht euch einen Dreck an, wie ich mich informiere".) Im Artikel wird gesagt, dass es sich um eine ``Tiefenbefragung mit 2024 Teilnehmern" handelt. Man muss sich fragen, wie man die 2024 Teilnehmer rekrutierte. (Mittels Internet? Per Telephon? Auf der Strasse? Was ür einen Querschnitt krigt man so? Vor allem während der Pandemie haben sich viele verkrochen, sind kaum auf die Strasse gegangen. Wieviele Menschen, die nicht online sind, sind per Telefon erreichbar? Aus Heise:
Das Verhältnis der Bundesbürger zum Internet und zu digitaler Technik bleibt zwiespältig. 2021 waren 91 Prozent der Menschen in Deutschland online. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der harte Kern der Bürger ohne Zugang zum Internet schmilzt so auf etwa 6,3 Millionen. 76 Prozent dieser Nonliner haben einer Analyse der D21-Initiative zufolge eine niedrige Bildung, 70 Prozent sind Frauen und 52 Prozent gehören der Generation bis 1945 an. Zugleich wollen 31 Prozent nach eigenen Angaben künftig öfter bewusst offline sein. Das sind Kernzahlen aus dem Lagebild der digitalen Gesellschaft für 2021/22, das die Initiative D21 am Mittwoch veröffentlicht. Der Digitalisierungsgrad steigt demnach insgesamt: Der Digital-Index liegt nun bei 63 von 100 Punkten, im Vorjahr waren es 60. Dieser Anzeiger misst, wie fit die Bevölkerung im Privat- und Arbeitsleben im Umgang mit digitalen Techniken ist. Grund für das Plus ist das Wachstum in den Subindizes Zugang, Nutzungsverhalten sowie vor allem bei der Kompetenz (4 Punkte mehr). Die Offenheit gegenüber digitalen Themen sank dagegen um einen Zähler auf 51 Punkte.

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