Der Ukraine Konflikt hat sich in dieser Soche zugespitzt. Die Biden Administration hat schon
vor Tagen vorausgesagt, dass Russland eingreifen will. Vor allem die US Median
treiben Biden an. Putin dagegen lässt die Voraussagen ins Leere laufen.
Natürlich hätten Sender wie CNN viel von einem Krieg. Shock and Awe! Wie beim Irakkrieg.
Die jetzige Situation erinnert an
eine BBC TV Show von 1991 (The Day Today),
die zeigt, wie es ein Fernsehkommentator durch ein Interview mit zwei Politikern
fertigbringt dass sie "Krieg" sagen und am Schluss sind die zwei Länder im Krieg sind.
Der Witz ist, dass die Medienberichterstattung alleine den Krieg entfacht hat.
Aktuell wird ziemlich genau diesem Szenario nachgespielt. Auch die Politiker spielen mit:
Scholz: In Europa droht wieder ein Krieg!.
Angenommen, Russland besetzt
blitzartig die Ukraine. Die Nato müsste Gewehr bei Fuss dem Schlag
gegen die unterlegenen ukrainischen Truppen nur zuschauen. Denn:
Kein Staat möchte eine Eskalation. Es käme lediglich zu
wirtschaftlichen Sanktionen. Aber Verhandlungen erhielten damit
eine neue Dimension. Nachdem vor einem allfälligen Einmarsch
beide Lager auf ihrer Position beharrten - Putin wollte die Garantie
der Ukraine, der NATO nicht beizutreten und die Gegenseite verlangte
von Russland den sofortigen Truppenrückzug - wäre nach der
Besetzung folgende Verhandlungsoption denkbar: Putin schlägt vor,
die Truppen abzuziehen und die Besetzung rückgängig zu machen,
falls die Ukraine auf einen Natobeitritt verzichtet. Damit käme der
Westen unter Zugzwang. Ein Durchbruch bei dieser Verhandlung mit "der
Pistole im Nacken" könnte erstaunlicherweise zu einer Win-win
Situation führen. Weshalb? Russland müsste sich nicht mehr
bedroht fühlen und der Westen bliebe von einem heissen - oder
Wirtschaftskrieg verschont. Erinnern wir uns an die Cubakrise. Damals
waren es die Vereinigten Staaten, die nicht zulassen konnten, dass
gleichsam vor ihrer Haustüre gegnerische Raketen stationiert
würden. Bei Verhandlungsprinzipien geht es mitunter um die Frage:
Welches sind die eigentlichen Interessen der Kontrahenten? Auch beim
Ukraine-Konflikt müsste vor allem die Frage nach den Interessen
der beiden Lager ins Zentrum gerückt werden. Es könnte so zu
einer Lösung kommen.
Unterdessen wird jedoch die Kriegsgefahr fast heraufbeschwört. Ganz
nach dem Drehbuch von ``The Day today" spielen die Medien grossartig mit