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www.rhetorik.ch aktuell: (17. Jan, 2022)

Virtuelle Radrennen

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die Pandemie hat virtuelle Radrennen gefördert. Heise berichtet über die Velo E-Sports Weltmeisterschaften, die Ende Februar zum zweiten mal stattfinden werden.
Insgesamt 100 Frauen und 100 Männer werden aus der Ferne an den Rennen teilnehmen und auf einem stationären Fahrrad kräftig in die Pedale treten, während ihre Avatare auf dem Bildschirm den Kurven der speziell entworfenen Strecke folgen.
Man konnte sich von zu Hause aus Qualifizieren. Noch sind die Preisgelder bescheiden: 8000 Euro für den ersten Platz. Betrug wird durch die Art der Leistungsmessung schwierig gemacht. Es wird sicher auch noch eine Zeit kommen, wenn die Fahrer auch Dopingtests machen müssen. Doch schon jetzt wäre dank all der Daten eine plötzliche Leistungssteigerung erkennbar.
Heise:
Easler und ihre Mitstreiter bei den Weltmeisterschaften erhalten alle den gleichen smarten Trainer, der das Hinterrad eines stationären Fahrrads ersetzt, wodurch alle auf demselben virtuellen Spielfeld antreten können. Intelligente Trainer erhöhen oder verringern automatisch den Widerstand, um sich dem Gefühl der virtuellen Strassenoberfläche auf einem Zwift-Kurs anzupassen. Es ist sogar möglich, Kopfsteinpflaster zu simulieren. Weil die Fahrerinnen und Fahrer ihre Leistung möglichst ständig überwachen wollen, spielen Daten auf Plattformen wie Zwift eine grosse Rolle. Herzfrequenz, Geschwindigkeit, Leistung in Watt und andere Statistiken sind während eines Rennens jederzeit auf dem Bildschirm sichtbar. Kommentatoren können einige dieser Statistiken live abrufen, um den Zuschauern zu zeigen, wie stark ein einzelner Teilnehmer sich verausgabt. Bei den Weltmeisterschaften wird die Leistung der Fahrer durch intelligente Trainer überwacht sowie durch ein separates Gerät, zum Beispiel einen in die Pedale eingebauten Leistungsmesser. Etwaige Abweichungen sollen so leicht zu erkennen sein. Ausserdem muss die Leistung der Teilnehmer auch mit den Daten übereinstimmen, die in früheren virtuellen sowie Outdoor-Rennen von ihnen erhoben wurden. "Wir kennen ihre körperlichen Fähigkeiten ziemlich genau", sagt Zwift-Sprecher Chris Snook. "Alles, was ausserhalb dieses Bereichs liegt, würde sofort angezeigt werden."

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