Zum ersten mal seit seiner Abwahl ist Donald Trump
wieder aufgetreten. Der Anlass ist die konservativen Konferenz CPAC in Florida.
Trump hat Gerüchte von einer neuen Partei verneint.
Ob Trump im Jahre 2024 nochmals antritt? Es ist fraglich. Seine Firma wird
in New York wegen Steuersachen untersucht. Trump wäre aber nicht Trump,
indem er auch diesen Sturm überstehen konnte. Er wurde so oft total
abgeschrieben mit Skandalen, die jeden anderen Politiker für immer
zerstört hätte.
In New York ist unterdessen Gouverneur
Andrew Cuomo
mit Problemen konfontiert. Er habe eine seiner Beraterinnen nach ihrem Sexualleben gefragt.
Cuomo hat wahrscheinlich nicht das Teflon von Trump und könnte zum
Rücktritt gezwungen werden.
In seiner ersten Rede seit Amtsende hat der frühere US-Präsident
Donald Trump seinen Nachfolger Joe Biden scharf kritisiert - und
erneut eine mögliche Kandidatur 2024 angedeutet. Biden habe den
"katastrophalsten ersten Monat aller Präsidenten" der neueren
US-Geschichte hingelegt, sagte Trump am Sonntag bei der konservativen
Konferenz CPAC in Orlando im Bundesstaat Florida. Die neue Regierung
sei "Anti-Jobs, Anti-Familie, Anti-Grenzen, Anti-Energie, Anti-Frauen,
Anti-Wissenschaft".
"Do you miss me?" - "Vermisst ihr mich?" Mit diesen Worten beginnt Donald
Trump (74) seine erste Rede als Ex-Präsident bei der Konferenz
CPAC in Orlando, Florida, einer Veranstaltung konservativer Aktivisten.
Mit ihm sei noch eine Weile zu rechnen, so Trump. Seine "Bewegung" sei
"noch lange nicht vorbei". Die Menge jubelt.
Schnell gerät Trump wieder ins typisch Trump'sche weitschweifige
Ausholen. Gerüchte, dass er womöglich eine neue Partei
gründe und sich von den Republikanern abspalte, schlägt er
gleich in den Wind: Die Partei werde vereint und stärker als je zuvor
sein: "Ich werde weiterhin an eurer Seite kämpfen. Wir sind nicht
daran interessiert, die Partei zu spalten. Wir haben die republikanische
Partei." Frühere Berichte über eine mögliche Gründung
einer eigenen Partei seien "Fake News" gewesen.