Die ``Duck and Cover" Aktion vom Jahre 1951 kommt in den Sinn. In den 50er Jahren
war die Angst vor einem Nuklear Krieg allgegenwärtig. (Die Gefahr ist heute wahrscheinlich
grösser weil mehr Staaten Atombomben haben, man hat sich aber heute an diese
Gefahr gewöhnt). Die 1951 Duck and Cover Aktion wird heute belacht. Nicht weil die Reaktion dumm war;
Man weiss, dass man in der Nähe einer Atombombe viel mehr Chance zum Überleben
hat, wenn man sich niederwirft und bedeckt. Das idiotische war, dass man Kinder eindoktriniert hat,
ständig Angst zu haben, und in jedem Moment, den geeigneten Platz zum "duck and cover" zu kennen.
Die Gefahr ist real, doch hilft es wenig, wenn man sich jeden Moment bewusst ist, dass heute ein Atomschlag
die Welt kaputmacht. Wir alle können
in einen Unfall gelangen, oder krank werden. Wir können statistisch die Wahrscheinlichkeit
zum Überleben erhöhen, in dem wir viel weniger essen (Diabetes), nicht an die Sonne
gehen (Sonnenkrebs), nicht auf die Strasse gehen (Unfall), nicht reisen (Unfall, Infektionen,
Kriminalitaet), nicht in den Bergen wandern oder Ski fahren (Steinschlag, Lawine),
nicht in die Natur gehen (Zecken), nicht Sport machen (Verletzungen), nicht mit anderen Menschen in
Kontakt kommen (Ansteckung), keinen Sex haben (AIDS),
keinem Menschen in Not helfen (Kriminalitaet) etc etc. Die Chancen sind gut, dass ein
Mensch, der sich von all diese Risiken fernhält, an Depression zu Grunde geht.
(Warum soll man den überhaupt leben? Das Leben macht keinen Sinn mehr.)
Eine Taskforce könnte durch Analyse von Risiken sogar zum Schluss kommen, dass es das Beste für die Bevölkerung
ist, sich immer im Keller zu verkriechen. Denn dadurch werden Leben gerettet.
Die Kinderbücher über Corona mögen Pädagogen, Ärzte, Lehrer konsultiert
haben, und auch korrekt sein, man muss sich aber schon fragen, ob man Kinder auch in
Kinderbüchern mit Coronageschichten berieseln will. Vielleicht sollten auch Psychologen oder
Psychiater konsultiert werden.
Heute wurde bekannt, dass eine Untersuchung zeigt, dass zwei Drittel aller 18-24 jährige mentale Probleme entwickelt haben. Die Jugend ist
offensichtlich unter Stress.
Die brutalsten Kindermärchen
(Hexe wird verbrannt, Schwiegermutter muss in glühenden Schuhen tanzen, Strubelpeter wird gebacken
etc., Monster oder Riesen fressen Menschen) sind psychologisch weit weniger bedenklich, weil sie auf
Fiktion basieren. Gruselgeschichten (Gespenst), Horrormovies (King Kong) sind kein Problem
für Kinder, vielleicht gar nötig, um pschologische Resilienz zu entwickeln. Wirklich
beängstigend (und möglicherweise auch traumatisch), kann es werden, wenn der
Horror mit Realität handelt. Das ist in Kriegs oder Katastrophen gut dokumentiert. Corona
hat das letzte Jahr zu einem Katastrophenjahr gemacht, hauptsächlich durch Kollateralschäden
und Zerstörung von Kultur, Demokratie, Sozialer Strukturen und Empatie. Die Wirtschaftsschäden
werden auch den Aufbau von Infrastruktur blockieren. (Marode Gesundheitswesen, unstabile Stromstrukturen
in den USA sichtbar geworden und zeigen, dass man Mittel für Infrastruktur dringend bräuchte). Die Folgeschäden
sind noch nicht quantifiziert. Vor allem die psychologischen Wunden von Kindern wird man noch
untersuchen müssen.
Der Vergleicht von Corona mit Atomschlag hinkt nicht ganz. Wir Menschen haben
Schwierigkeiten, Risiken zu analysieren und auch zu verarbeiten. Die Gefahr eines Atomkriegs ist real,
die Wahrscheinlichkeit dadurch zu sterben aber schwer quantifizierbar.
Im Jahre 1983 zum Beispiel war man sehr Nahe einer Katastrophe. Man kann
über Abel Archer 83 hier nachlesen.
Soll man aber wegen dieser Gefahr Kindern auch in der Freizeit beibringen,
sich unter dem Tisch zu verkriechen, wenn die Bombe explodiert?
Beim Duck and Cover hat man schliesslich den Unsinn eingesehen,
obwohl bei einem Atomschlag durch geschicktes unter den Tisch kriechen sicher Leben
gerettet würden. Jeder Elternteil kann sich heute selbst entscheiden, ob man in der jetzigen
Pandemie Kindern eine Angst vor Mitmenschen, der freien Natur auch noch per Buch beibringen will,
also ob die allgegenwärtigen Masken, die Isolation, die Unsicherheit noch nicht genügen.
Die Bücher scheinen sich gut zu verkaufen, wenn man dem Amazon Rating glauben will.
Man muss aber sagen, dass das Publikum das sich ein solches Buch kauft auch automatisch
damit einverstanden ist und jemand der das Buch nicht kauft, bei Amazon auch nicht zum
kommentieren kommt. Allerdings gibt es auch Kritik:
Es hat uns in der Tat schockiert, dass eine der beliebtesten Figuren
für junge und jüngste Leserinnen und Leser für in unseren
Augen perfide Manipulation von Kindern genutzt wird. Die dargestellte Welt
entspricht nicht der Realität, sondern einer düsteren Zukunft,
die offenbar einzig vom Virus beherrscht wird. Ein Teddy mit Mundschutz,
ein knallrotes, böse grinsendes SARS-CoV-2 (eine unrealistische
Darstellung übrigens), Oma und Opa über Skype - das ist nicht
die Welt, die eine fröhliche Conni vermitteln sollte. Und Mut gibt
es Kindern bestimmt nicht. Finden wir zumindest. Aber die hohe Bewertung
zeigt, dass das viele anders sehen.
Wir lesen alles von Conni und haben auch gleich das neue Buch bestellt.
Leider ist es sehr untypisch, keine richtige Geschichte, sondern eher
sehr sachliche Erklärungen... es fehlt der Humor und Mut macht es
auch keinen ...
Wir lesen Conni rauf und runter aber dieses Buch überzeugt leider
gar nicht. Schon der erste Satz ist falsch geschrieben und auch sonst
überzeugt es weder durch den Text noch durch die Bilder die man
teilweise aus anderen Conni - Büchern kennt. Informativ ist es zwar
aber es steht nichts Neues darin.
Jetzt werden schon die Jüngsten manipuliert. Was tut ihr den armen unschuldigen Kindern
an! So ein Schwachsinn und eine kranke Vermarktung! Das müsste
bestraft werden!!! Entsetzt und fassungslos, wie mit den kleinsten Wesen
umgegangen wird!
Ein Buch voller Unwahrheiten. Hinterfragen ist mit Sicherheit nicht
das Talent der Autorin. Wenn die Bild-Zeitung, ARD, ZDF und Co. ein
Buch für Kinder schreiben müssten, würde genau das dabei
heraus kommen.
Die Massnahmen weltweit werden gesetzt, weil es angeblich explodierende
Infektionen gibt. Wer sich jedoch umfassend zum PCR Test informiert,
stellt fest, dass dieser eine unendlich hohe Falsch-Positiv-Rate aufweist
und NICHT für medizinisch-diagnostische Zwecke verwendet werden
sollte. Das sagt der Erfinder, zahlreiche Wissenschaftler und auch die
Hersteller der PCR Tests. Viele Mitarbeiter aus den Gesundheitsämtern
wissen, dass sie für eine Lüge arbeiten, aber sie haben Angst
ihren Job zu verlieren, wenn sie die Wahrheit äussern. Zudem wird im
Buch so getan, als wenn Masken für Kinder völlig unbedenklich
sind. Es gibt immer mehr Fälle und authentische Berichte von Kindern
bei Youtube usw., die das Gegenteil beweisen. Sie leiden an der Maske
nicht nur physisch, sondern auch psychisch.
Wer sein Kind hirnwaschen möchte in Sachen "böser Coronavirus",
sollte sich das Buch unbedingt kaufen.
Im Spiegel werden solche Kritiker des Buches kritisiert. (Wie gang und gäb im
letzten Jahr werden auch in diesem Artikel Kritiker in einen Topf geworfen.)
In der jüngsten Ausgabe von Conni wird
das Coronavirus als ansteckend und tödlich dargestellt. Prompt
kommt Protest vom reaktionären Rand. Die Rede ist von Indoktrination
der Kleinsten.
Praktisch am paranoiden "Querdenken" ist es offenbar, hinter jeder Ecke
neue Nahrung für die eigene Erregungsbereitschaft zu finden. Wer
ohnehin gereizt ist, lässt sich gerne reizen. Und wer überall
Verschwörung wittert, sieht überall Verschwörer. Nun
hat es, weil gerade Unschuld besonders verdächtig ist, mit Conni
Klawitter endlich die Unschuld schlechthin erwischt.