Am 2. November sind die Präsidentschaftswahlen.
Heute, am 22. Oktober gibt das letzte Duell. 90 Minuten
lang. Im
Spiegel wird die Debatte kommentiert. Es wird bemerkt
dass die Krawatten in den Farben der Partei sind: Trump rot,
Biden blau.
Wie erwartet ging es vorest um die Corona Krise.
Auch
20 Minuten berichtet Live. Dort wird Thomas Jäger, US Experte zitiert, der vor der Debatte
meinte Biden sei im Vorteil: Für ihn ist die Sachlage klar. Er muss lediglich vernünftig und
ruhig bleiben und Trump bei der Debatte Trump sein lassen. Vor allem dürfen ihm keine Fehler unterlaufen.".
Im Gegensatz zum ersten Chaos Duell, gab es diesmal eine richtige Debatte.
Sie begann gesitteter, zivilisierter. Die Stummschaltfunktion kam
nicht zum Einsatz. In der zweiten Hälfte wurde das Duell jedoch
härter, gehässiger. Ich hatte den Eindruck, dass Trump
nun doch auf die Berater gehört hat und kontrollierter, ruhiger
argumentierte. Einmal mehr beherrschte er die Wiederholungstaktik. Immer
wieder brachte er das Thema "Joe Bidens Sohn Hunter" ins Spiel mit den
angeblich schmutzigen Ukraine- und Chinageschäftenn. Für
Blick
hatte Trump leicht die Nase vorn. CNN sieht hingegen
Biden als Sieger. Für mich ist das Rennen offen. Bidens Hitler
Vergleich kam nicht gut an. Anderseits war er wacher als bei anderen
Auftritten. Trump verlor nur einmal die Beherrschung. Wirkte aber
über weite Strecken präsidialer und überlegt.
Blick:
Heimliche Siegerin: die Moderatorin Über einen deutlichen Gewinner
waren sich dann aber doch noch fast alle einig: Die 44-jährige
Moderatorin Kristen Welker glänzte bei der TV-Debatte ganz
besonders. Ruhig, abgeklärt und unaufgeregt habe sie die Diskussion
geführt, so die Reaktionen im Netz.
Lob gabs während der Sendung sogar von Donald Trump
persönlich. Dieser hatte die Journalistin noch wenige Tage zuvor als
"schrecklich und unfair" bezeichnet. Nun meinte Trump milde: "Respekt
dafür, wie sie die Debatte hier leiten."