Sterben muss jeder. Sterben üben kann aber niemand. Wie also sollen
wir uns auf den eigenen Tod vorbereiten? In der Sternstunde am
SRF
wurde das Thema aufgenommen. Der Chef der Intensivstation im Universitätsspital Dr.Peter Steiger zeigte in dieser "Sternstunde
über Sterben und Tod", wie
es ein Arzt und Wissenschaftler versteht, mediengerecht zu antworten.
Inhalt, Sprache, Stimme, Gestik und Mimik Steigers sind
völlig synchron.
Das erreichte er, weil er natürlich und authentisch sprach.
Auch resonanzmässig stimmt die Stimme mit der Stimmung überein (angenehmer Ton)
Durch den Blickkontakt zum Interviewer (Brücke zum Du)fühlen
wir uns ansgesprochen. Der Blick ist bekanntlich die Nabelschnur der Kommunikation.
Der Gesamteindruck ist ruhig, bedacht, stimmig, sympathisch, locker. Der Redner
strahlt Kompetenz aus. Dieses Beispiel zeigt, dass wir dann medienrhetorisch überzeugen,
wenn wir gut zuhören und und 100%ig auf das Denken und das
Gegenüber konzentrieren- ohne Nebengedanken (Was soll ich mit den
Händen machen, wann soll ich ain die Kamera schauen).
Viele Führungspersönlichkeiten werden insoweit falsch gecoacht,
als ihnen gesagt wird, an was sie während des Sprechens denken sollen.
Nebengedanken beeinträchtigen die Konzentration.