Die Schwester Kim Yo-Jong soll die Ambsgeschäfte von Kim Jong-Un übernommen
haben. Sie ist die Propaganda ministerin von Nord Korea. Nach
NYT vom Sommer
soll Kim Yo-Jong noch vehementer sein als Kim Jong-un. Noch werden die Gerüchte nicht
in den meisten Medien gebracht. Auch ist Weltpolitik im Zeitalter von Corona immer noch
uninteressant.
[Nachtrag vom 28.:
Blick:
Nordkoreas Diktator ist quickfidel. Kaum meldete ein südkoreanischer
Oppositionspolitiker Zweifel am Gesundheitszustand von Kim Jong Un
(36), taucht der wieder auf: Von der Führung in Pjöngjang
veröffentlichte Fotos zeigen den nordkoreanischen Machthaber bei
einem Krisenmeeting zu einem erwarteten Taifun und der Corona-Pandemie.
]
20 Min:
Im April kursierten Gerüchte, Kim Jong-un befände sich nach
einer Operation in Lebensgefahr. Es war gar davon die Rede, dass der
nordkoreanische Machthaber gestorben sei. Kurz darauf aber zeigte er sich
nach wochenlanger Abstinenz wieder in der Öffentlichkeit. Nun gibt
es erneut Spekulationen um dessen Gesundheitszustand. Er soll sich im
Koma befinden, sagt gemäss dem "Mirror" Chang Song-min gegenüber
südkoreanischen Medien. "Noch aber ist er am Leben", so der ehemalige
Berater von Südkoreas früherem Präsident Kim Dae-jung.
Blick:
Laut Chang Song Min (56), einem ehemaligen Berater von Südkoreas
verstorbenem Präsidenten Kim Dae Jung (1924-2009), befinde
sich Nordkoreas Führer Kim Jong Un in einem komatösen
Zustand. Dies, nachdem er eben noch weitere Machtbefugnisse an seine
Schwester übertragen habe. Nord- und auch südkoreanische
Regierungskreise schwiegen zunächst zu den Berichten.
Ein Machtvakuum, so der Diplomat, "könnte eine Katastrophe für
das Land bedeuten", zitiert ihn die britische "Daily Mirror". Kim hatte
Berichten zufolge vor einigen Tagen Befugnisse an seine jüngere
Schwester, Propagandachefin Kim Yo Jong (32), übergeben. Der Bruder
ist weiterhin Staats- und Regierungschef. Eine weibliche Herrscherin
wäre erstmalig in der nordkoreanischen Machtfolge, die von Kims
Grossvater Kim Il Sung (1912-1994) begründet wurde.
Südkoreanische Medien zitieren den Diplomaten Chang mit den Worten,
dass Kim seiner Einschätzung nach im Koma liege, aber sein Leben
sei noch nicht zu Ende. Die Machtübergabe sei keinesfalls geregelt:
"Eine vollständige Nachfolgestruktur hat sich nicht herausgebildet,
so dass Kim Yo Jong in den Vordergrund gerückt wird, da das Vakuum
nicht über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden
kann."