Man kennt das aus
Freakonomics.
Paraodoxa, die auf den ersten Moment wenig Sinn machen. Im Moment sieht man es in der
Corona Krise. Man würde denken, dass es in Spitälern und bei den Medien gut
um Arbeit steht. Nicht so. Die Spitäler haben Kurzarbeit, weil Abteilungen leer sind.
Nicht dringend notwendige Operationen dürfen nicht gemacht werden.
Auch den Medien tut Corona weh. Die Werbung bricht weg. Ist ja klar, wenn man alles zumacht,
dann haben Firmen auch kein Geld zum Werben.
Paradoxa im Spital.
Es gibt Kurzarbeit in den Spitälern.
Sued ostschweiz::
Es ist paradox: In Zeiten der Coronavirus Pandemie bereiten sich
Spitäler mit Hochtouren auf die Betreuung von COVID-19 Patientinnen
und Patienten vor. Kapazitäten in Intensivstationen werden gesteigert
und ausgebildetes Intensivpflegepersonal wird gesucht. Gleichzeitig
müssen mehrere Spitäler Kurzarbeit einreichen, weil Abteilungen
leer sind.
Top online:
Jetzt trifft es auch die Spitäler: Die Spital Thurgau AG hat
Kurzarbeit eingeführt. Dies unter anderem, weil alle nicht dringend
notwendigen Operationen nicht mehr durchgeführt werden dürfen.
Tagi:
Weil der Bundesrat alle nicht dringend nötigen Operationen
verboten hat, führen Spitäler und Arztpraxen Kurzarbeit
ein. Selbstständige Ärzte gehen allerdings leer aus.
Paradoxa in den Medien:
Auch in
diesem Heise Artikel geht es um das Paradox, dass
Die Lage in vielen Medienunternehmen erscheint absurd: Die Nachfrage nach
Informationen erreicht ein ungekanntes Ausmass, die Produktion läuft
in Homeoffice fast unvermindert weiter. Dennoch müssen insbesondere
US-Medien bereits drastisch sparen. Ein wesentlicher Pfeiler des modernen
Medienbetriebs fällt nämlich derzeit aus, die Werbung. Zwar
sind gerade in Online-Medien Werbebanner sehr präsent, doch die
Einnahmen sind beträchtlich zurückgegangen, denn angesichts
der zu Einnahmeausfälle in der aktuellen Situation haben viele
Unternehmen ihre Marketing-Etats zurückgefahren.
(...)
Ein Unwohlsein mit dem Werbegeschäft
gibt es schon lange. Die datenbasierte Online-Werbung gefährdet
auf der einen Seite die Glaubwürdigkeit der Verlage, die oft keine
komplette Kontrolle darüber haben, welche Inhalte auf ihren Websites
erscheinen und auf welchem Wege die Daten ihrer Leser abfliessen. Wer sich
jedoch dem Geschäft ganz entzieht, muss herbe Wettbewerbsnachteile
in Kauf nehmen. Und egal wie sich die Lage entwickelt, welche neuen
Gesetze verabschiedet werden, als Gewinner erscheint immer wieder das
gefühlte Duopol aus Google und Facebook.
(...)
Der Werbemarkt hat immer die Medienlandschaft mitbestimmt. Die
neuste Umwandlung ist bereits seit Jahren im Gange - im Guten wie
im Schlechten. Verlage ziehen sich aus dem Geschäft mit dem
Lokaljournalismus zurück - zu kostenaufwändig ist das alte
System mit der täglichen Verteilung von Papierexemplaren der
Nachrichten. Zu gross ist die Konkurrenz durch andere Medien und
Plattformen.