In der
NZZ von gestern wird getitelt: ``Den Medien brechen in der Krise die Werbeeinnahmen weg - doch der Staat will helfen".
Keine Pendler, keine Leser. Für "20 Minuten" ist das Home-Office ein
Frontalangriff auf das Geschäftsmodell. Die Pendlerzeitung mit ihrer
Auflage von über 600#000 Exemplaren in allen drei Sprachregionen
finanziert sich durch Werbung. Doch diese bleibt in Zeiten von Corona
aus. Wenn die Leute nicht mehr zur Arbeit pendeln, fehlt der gedruckten
Ausgabe zudem die Leserschaft. Eine verheerende Kombination.
und
Die guten Online-Zahlen nützen jedoch wenig. Denn selbst
zusätzliche Abonnements können die Inserateausfälle
nicht vollständig kompensieren. Und solche gibt es derzeit auch
digital. Das zeigen Zahlen der Ringier-Gruppe, zu der neben dem "Blick"
auch Zeitschriften wie die "Bilanz", der "Beobachter" oder die "Schweizer
Illustrierte" gehören. Die Werbebuchungen sind im Print um 75
Prozent zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr. Im Digitalbereich
ist der Rückgang weniger stark, beträgt aber ebenfalls markante
25 Prozent.
Persoenlich
Podcast vom 26. März wird die jetzige Situation bei den Verlagen diskutiert.
Medienhäuser haben im Moment mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Werbeeinnahmen sind massiv eingebrochen.
Da müssen Verlage und Werbeagenturen sich sorgen, überleben zu können.
Medien werden zwar im Moment viel mehr genutzt, bis 10 mal mehr. Aber das führt im Moment nicht
zu Werbeeinnahmen weil viele Firmen runterfahren.
Zu den Werbeeinnahmen bei Print Medien muss man sagen, dass längerfristig schon
ein bedenklicher Trend besteht. Die Corona Krise hat dem jetz noch mehr zugesetzt.