Die Corona Krise hat auch die Digitalisierung der Schule beschleunigt.
Universitäten mussten in kurzer Zeit auf digitales Lernen umstellen.
Auch in der Schweiz. Das Thema ist schon länger aktuell
Beispiel NZZ
aber vor allem jetzt, bei Schulschliessungen wird die Sache heiss.
Das Thema kommt auch in den Medien vor:
Vom 17. März
SRF:
Seit Montag sind in der Schweiz die Schulen zu, Kinder und Jugendliche
müssen zu Hause bleiben. Gelernt wird trotzdem: Viele Lehrer
setzen auf digitales und auf selbst organisiertes Lernen. Für den
Digital-Experten und Lehrer Philipp Wampfler stellt die jetzige Situation
auch eine Chance dar. SRF: Welche Arten von Aufgaben eignen sich
für das digitale Lernen zu Hause am bestens?
Philipp Wampfler: Aus meiner Sicht sind nun Projektaufgaben angesagt.
Also Aufgaben, die über einen längeren Zeitraum andauern, bei
welchen ein Lernprodukt entstehen kann und bei welchen die Schüler
gewisse Freiheitsgrade haben.
Aus dem:
Blick:
Klassenzimmer bei Academic Gateway in Zürich sind leer, alle 120
Schüler zu Hause. Die 25 Lehrpersonen haben sich anfangs noch von
hier zugeschaltet. Nun sind auch sie alle im Homeoffice.
Und so funktioniert dieses virtuelle
Klassenzimmer, das mehr ist als einfach ein Videochat. Auf der Plattform
können die Lehrpersonen Dokumente oder Präsentationen
zeigen, die jede Schülerin und jeder Schüler bearbeiten
kann. Gruppenarbeiten sind genauso möglich wie Quiz zur
Überprüfung des Gelernten.
Der Mathematiklehrer kann auf einem Touchscreen Kurven oder Grafiken
einzeichnen und Schüler auffordern, auf der virtuellen Wandtafel
Werte zu ergänzen. Sprachlehrer haben die Möglichkeit,
auf Knopfdruck die Klasse zufällig in Zweier- oder Dreiergruppen
einzuteilen, um zusammen zu üben oder Aufgaben zu erledigen.
"Auf die Bildungslandschaft könnte die Krise sogar einen positiven
Effekt haben", glaubt Blattmann. Viele Schulen und Institute hätten
erkannt, dass sie jetzt handeln müssten. Es sei für sie
auch eine Chance. Wer gute Lerninhalte habe, könne diese in der
digitalen Welt viel breiter anbieten, als wenn er nur rein analoge Kurse
habe. "Damit können Mitarbeiter auch viel besser und effizienter
auf die nächste Krise vorbereitet werden."