Das Spiel Coin Master kommt in die Kritik. Der Grund: im Spiel eingebaut sind
Spielautomaten, die es dem Spieler erlaubt, Geld zum Aufbau ihres Dorfes zu kriegen.
Interessanterweise ist das Spiel nicht neu. Es gibt das Spiel seit 2010.
Neu ist, dass das Spiel viral geworden ist, vor allem dank
Facebook (die Spieler kriegen viel virtuelles Geld wenn sie ihr Facebook account angeben).
Auch interessant ist, dass die Aufrufe, das Spiel zu regulieren dem Spiel noch mehr
Reklame gibt. Wir haben auch erst durch diese Artikel vom Spiel gehört.
Wie hiessen diese viralen Spiele alle? Tetris, Pac-Man Super mario, Minecraft,
Farmville, Angry birds, Pokemon, Candy crush, Overwatch, Fortnite. Die Spiele kommen und gehen
(zum Teil geht das aber lange. Minecraft ist schon mehr als 10 Jahre alt und immer noch
populär.)
Hier ist eine
Liste der
meist verkauften Video games. Und auf Spielranking
wie
hier
kommt Coin Master nicht unter die 100 besten Spiele. Man macht sich da
immer zusehr sorgen. Der Aufruf, dass das Spiel süchtig macht, gibt dem Spiel
nur noch mehr Publizität und Reklame.
Heise:
Die Spiele-App "Coin Master" wird von der Bundesprüfstelle
für jugendgefährdende Medien (BPjM) in ein sogenanntes
Indizierungsverfahren genommen. Dabei wird nicht der potenziell
gefährdende Inhalt betrachtet, sondern die besondere Spiellage. Zuvor
hatte Jan Böhmermann in seiner Sendung Neo Magazin Royale auf
mögliche Gefährdungen für Kinder durch simuliertes
Glücksspiel in der App hingewiesen.
Coin Master ist eine Art Glücksspiel, mit Spielautomaten-Funktion
und zugleich einem Game, in dem man etwa erbaute Dörfer von Freunden
zerstören kann. In der Sendung wird der Glücksspielsuchtforscher
Tobias Hayer zitiert: Klassische Slot-Machines seien bei den jüngeren
Generationen nicht mehr so beliebt, entsprechend bedarf es innovativer
Geschäftsideen, um dieser Entwicklung gegenzusteuern.
(...)
Das Spiel war ab 0 Jahren freigegeben. Apple hat die
Altersbegrenzung im App-Store auf 17+ geändert. Die
Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle, USK, stand bereits in der
Kritik, Spiele wie NBA 2k20, die Glücksspiel simulieren, für
Kinder freigegeben zu haben. Auch hier standen Lootboxen im Zentrum
und Spielelemente, bei denen Ingame-Gegenstände via simulierten
einarmigen Banditen freigeschaltet werden mussten.

Quelle:
Coin Master Regeln