Ausgerechnet die Kommunikationsabteilung der Credit
Suisse selbst soll Journalisten gegenüber das Geheimnis um die
Beschattung von Iqbal Khan verraten haben. Ein verheerender Fehler der
sonst so vorsichtigen Pressestelle, sind sich Experten einig.
Es ist offensichtlich, dass die Führungsspitze der CS im Zusmmenhang
mit den jüngsten Vorkommnissen (Krise) versagt hat:
Zerwürfnis der Spitzenmanager mit dem peinlichen Privatkrieg
Ueberschattungsvorwürfe
Selbstmord
Preisgabe der Namen der Detektive
Der Führungsspitze konnte vorgeworfen werden:
Sie tauche in der Krise ab
Sie beschönige
Es werden unglaubwürdige Aussagen gemacht
Die Kommunikation wird nicht koordiniert
Eine Grossbank müsste eigentlich das ABC der Krisenkommunikation kennen.
Seit dem Flugzeugabsurz bei der Swissair, weiss jeder Kommunikationsbeauftragte:
Vertrauen erhalten und glaubwürdig informieren sind generell
keine Hohlformeln. In Krisen erst recht nicht. Es geht immer ums Vertrauen, die
Glaubwürdigkeit, um die Reputation eines Unternehmens.
Kommunikation ist Chefsache. Der Chef darf in heiklen Situationen
nie abtauchen
Krisenkommunikation muss geführt werden
In Krisen wird mit einer Stimme gesprochen
Es muss in regelmässigen Abständen informiert werden, um
Gerüchten zuvorzukommen, selbst
wenn eine Untersuchung im Gang ist (der Stand der Dinge darf immer
beschrieben werden- aber nur Fakten) "Nicht kommunizieren gegen aussen"
lässt Spekulationen zu
Auf Hypothesen , Mutmassungen darf nie eingetreten werden
Eine Firma braucht in Krisen externe Berater /Aussensicht ist wichtig)
Gute Krisenkommunikation entspricht der Wahrheit
(Lügen haben kurze Beine.)
Die wichtigsten Exponenten müssen schon vor einer Krise trainiert
werden, damit Sie in überraschenden Situation diei Nerven nicht verlieren.