Ein schrecklicher Terroranschlag auf eine Moschee in Neuseeland
hat 50 Tote gefordert. Der Täter war ein
rechstextremer Terrorist und wurde kurz nach der Tat
verhaftet. Der Täter hatte seine Tat gefilmt und live ins
Internet gestellt. Obwohl das Video schnell gelöscht worden ist,
verbreitet es sich immer noch. Man kann die Verbreitung als viral
betrachten. 17 Minuten Terror. Die Techseite
Register kommentiert das. Es ist eine dunkle Seite der sozialen Netze.
Der Täter wusste das. Er hat bei der Planung viel Zeit investiert,
um die Tat auch möglichst weit zu verbreiten.
Man weiss heute, dass Facebook eine Stunde brauchte um das Video zu löschen. Während dieser Zeit haben eine viertel Million Leute das Video
gesehen und zum Teil weiterverbreitet.
Spiegel::
Ein Täter hat seinen Anschlag auf eine Moschee in Christchurch live
im Internet übertragen. Polizei und soziale Netzwerke versuchen,
das Material zu sperren - ohne Erfolg. User schauen sich weiterhin die
Übertragung des Massenmordes an.
live. Auf seinem inzwischen gelöschten Twitterprofil verbreitete
er zudem weiteres Bildmaterial, etwa von den Tatwaffen. Dazu postete er
Download-Links zu einem 87-seitigen Manifest, in dem er seine Tat mit
rechtsextremen Ideologien rechtfertigt.
(...)
Twitter hat das Profil des mutmasslichen Attentäters inzwischen
gelöscht. Und auch Facebook hat nach einem Hinweis der
neuseeländischen Polizei Profile von Facebook sowie Instagram
entfernt, ebenso wie den knapp 17 Minuten langen Livestream, der auch
im Nachhinein noch angeschaut werden konnte.
Update vom 16. März.