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Nachtrag: Spiegel:
Spiegel:
Roger Stone, der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump,
hat sich vor Gericht erneut für einen Instagram-Post entschuldigt,
der seine Richterin mit einem Fadenkreuz im Hintergrund zeigte.
Am Dienstag hatte Stone das Bild auf Instagram veröffentlicht,
darauf ist Richterin Amy Berman Jackson neben einem Kreuz zu sehen,
das als Fadenkreuz interpretiert wurde. Kurz darauf hatte Stone sich
dafür entschuldigt und das Foto war gelöscht.
Dennoch musste er wegen dem Fall am Donnerstag vor Gericht erscheinen:
Er hatte mit dem Post eine Verschwiegenheitsanordnung missachtet, die ihm
wegen eines Strafprozesses im Zusammenhang mit den Russland-Ermittlungen
von US-Sonderermittler Robert Mueller auferlegt worden war. Stone
entschuldigte sich nun also erneut: "Ich habe die Anordnung missachtet",
sagte erwährend der Anhörung. "Ich bin über meine eigene
Dummheit verärgert."
Dann bat er die Richterin Jackson um eine zweite Chance: "Vergeben
Sie mir die Überschreitung." Jackson verschärfte die
Verschwiegenheitsanordnung: Stone darf nicht öffentlich über
sein Gerichtsverfahren sprechen, es in sozialen Medien ansprechen oder
das Verfahren indirekt über Stellvertreter kommentieren.
Sollte Stone die Anordnung missachten, droht ihm eine Haftstrafe.
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