Vor 11 Jahren war auf dem Knill Blog folgender Beitrag. Es ging um die
Deutsche Politikern Gabriele Pauli, die damals im Jahre 2007 von
allen Seiten unter Beschuss stand (Welt).
Die Geschichte ist zum Teil immer noch auf dem Netz
Beispiel.
Pauli hat ihre Politikerlaufbahn im Jahre 2017 aufgegeben und
ein Juweliergeschäft in München eröffnet.
Focus
und
Wikipedia.
Gabriele Pauli gierig nach Geld?
Wieder kommt Pauli in die Schlagzeilen mit Titeln wie:
``Ist Gabriele Pauli nur noch für Geld zu haben?"
oder: ``Wirbel um bezahlte Interviews der Landrätin".
Auf einer Homepage gibt die Landrätin indirekt zu, Geld für
Interviews zu verlangen. Pauli schreibt darin:
"Um meine politische Arbeit fortsetzen zu können, ist es legitim,
von denjenigen, die von meinem Engagement profitieren, einen Teil zu
verlangen." Hintergrund: "Focus" berichtete jüngst, Paulis neuer Sprecher XY
(der Name wurde damals publiziert) habe dem Magazin ein Exklusivinterview
mit Pauli angeboten. Für 30 000 Euro! Dafür gebe es dann aber
auch die Antworten, die der Journalist gerne hören möchte -
so das Angebot von XY.
Dieses Geld hätte Gabriele Pauli sogar behalten dürfen. Honorare
für Interviews fallen nicht unter die Regelung für
Nebeneinkünfte.
Jetzt droht erneuter Ärger. Bei wichtigen Terminen fehlte die
Landrätin und schickt Vertretungen. Ihre Ausrede: #Interne
Termine". Die SPD-Kreistagsfraktion zweifelt daran, dass Pauli ihre
Aufgaben derzeit als Landrätin noch vollständig erfüllen
kann.
Vergangene Woche hatte sie in der "Vanity Fair" ihren Austritt aus
der CSU bekannt gegeben. Nun wird nachgeprüft, ab Gabriele
Pauli dem Magazin das Interview ebenfalls verkauft hat und deshalb
bei ihren Amtsgeschäften gefehlt hatte. Pauli könnte eine
Dienstaufsichtsbeschwerde drohen.
Auch Paulis Pension ist gefährdet: Der Kreistag wird demnächst
entscheiden, ob die 2008 scheidende Landrätin schon mit 50 ihre
Pension über 3900 Euro im Monat erhält.
Es ist durchaus möglich, dass Pauli ihre Pension erst mit 62
erhält.
Kommentar: Es zeigt sich einmal mehr: Wer sich ungeschickt oder dumm
verhält, lernt nichts, wenn er uneinsichtig bleibt. Gabriele
Pauli erlebten wir zuerst als eine intellektuelle Frau, der jedoch die
Selbstkritikfähigkeit völlig abgeht und damit ständig
selbstverschuldet ins Offside läuft. Schade!
Jüngst habe ich folgendes Mail erhalten:
Ich bitte Sie- beide Links aus ihrem Index zu entfernen.
Der Focus hat (siehe Schreiben des Anwaltes von Focus)
die Quelle bereits entfernt, weil es sich um eine falsche
Darstellung und Verzerrung von Fakten gehandelt hat.
Ich danke Ihnen für Ihre Kooperation Herr Knill!
Beste Grüsse - XY
Der Schreiberling (ein angeblicher ehemaliger Sprecher von Pauli)
verlangte nach 11 Jahren, den Beitrag umgehend zu löschen, weil ich in meinem Blogeintrag
Fehler aus FOCUS zitiere und damit zementieren würde. Der Bittsteller
forderte mich auf, auf jenen Fall seinen Namen im FOCUS Beitrag aus dem
Netz zu löschen. Mit der Namensnennung sei dies Rufschädigung.
Der erwähnte Sprecher Paulis warf mir vor, ich hätte den
Artikel nicht verbreiten dürfen, ohne den Wahrheitsgehalt zu
verifizieren. Wenn ich seinen Namen nicht umgehend lösche,
würde mein BLOG gesperrt werden.
Ich machte den Kläger darauf aufmerksam, dass ich als Analytiker das
Recht habe, Texte bei meinem Analysen zu zitieren, die publiziert worden
sind. Den Wahrheitsgehalt eines Artikels muss ich nicht zusätzlich
überprüfen. Denn ich stütze mich stets auf publizierte
Medienbeiträge mit Quellenangabe. Da FOCUS tatsächlich den
Artikel aus dem Netz genommen hat, kam ich dem Bittsteller entgegen und
löschte entgegenkommenderweise den ganzen Beitrag aus dem Jahre
2007 aus meinem Blog. Es hätte eigentlich genügt, nur den
Namen der betroffenen Person zu entfernen. Mein Rechtsberater war zwar
der Ansicht, dass ich die Analyse nach 11 Jahren gar nicht hätte
entfernen müssen.
Ich erlaube mir nun in diesem Artikel, den gelöschten Beitrag (jedoch
ohne Namen) zur Veranschaulichung nochmals wiederzugeben. Denn aus dieser
Geschichte können wir alle etwas lernen: Wir müssten uns rasch
wehren und nicht 11 Jahre zuwarten, falls uns etwas stört. Weil
im Internetzeitalter tatsächlich allfällige Fakes zementiert
bleiben und sich später Publiziertes gar nicht oder nur noch mit
grösstem Aufwand entfernen lasst, dürfen wir mit dem Entfernen
von Unzulänglichkeiten im Netz nicht lange zuwarten.
Weil Google den Link immer noch aufgeführt hat (mit dem Namen
des angeblichen Sprechers) wurde ich vom Bittsteller später auch
noch aufgefordert, bei Google vorstellig zu werden, damit dort die
bestehenden Links ebenfalls zusätzlich gelöscht werden. (Die
Links können aber nicht mehr geöffnet werden, weil ich den
Beitrag in meinem Blog entgegenkommenderweise entfernt habe).
Obwohl ich für Google nicht verantwortlich zeichne, versuchte ich
dennoch mit Google Kontakt aufzunehmen. Es zeigte sich, dass meine
Berater recht hatten: Goggle hat für solche Dinge
keine Kontaktperson. Da wird es enorm schwer, etwas bei Suchresultaten
zu ändern. Und das ist auch gut so.
Wer etwas löschen lassen will, muss mit einem aufwändigen
langwierigen Prozedere rechnen. Mir wurde von einem Experten
gesagt, die Links würden ohnehin meist mit der Zeit verschwinden. Im
Nachhinein veranschaulicht diese Geschichte den Lesern:
Laut Medienjurist wäre ich gar nicht verpflichtet gewesen, den
Beitrag zu löschen. Es gilt die freie Rede. Die Bemühungen
hätte ich mir ersparen können. Dennoch können wir aus der
Geschichte erkennen: Wer publizierte Fakes löschen lassen will,
muss dies rasch tun und Profis beiziehen. Sonst hat man zum Aerger auch
noch unnötig viele Kosten. Ich gehe davon aus, dass mein Bittsteller
wenigstens etwas gelernt hat.
Quelle.
Links: